Powerpoint-Präsentation zu Amphetaminen bzw. Kurzvortrag (10 Min).
Amphetamin ist ein synthetisch hergestelltes indirektes Sympathomimetikum, das initial zur Behandlung von Asthma bronchiale, später gegen Narkolepsie und ADHS eingesetzt wurde. Heute findet es aber wegen seines Suchtpotentiales kaum noch Anwendung.
Nach der Aufnahme von Amphetamin in die präsynaptischen Zellen kommt es dort zur Ausschüttung von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin aus den intrazellulären Vesikeln in das Zytosol. Die Neurotransmitter werden anschließend über spezifische Transporter aus der Zelle in den synaptischen Spalt transportiert, wo sie ihre sympathomimetische Wirkung entfalten.
Weiter bewirkt Amphetamin eine Reuptake-Inhibition, so dass die erhöhte Konzentration der Neurotransmitter im synaptischen Spalt länger aufrechterhalten bleibt. Die begrenzte Speicherkapazität der intrazellulären Vesikel führt zu einer schnellen Toleranzentwicklung (Tachyphylaxie).