Das Gebiet Radiologie umfasst die Erkennung von Krankheiten mit Hilfe ionisierender Strahlen, kernphysikalischer und sonographischer Verfahren und die Anwendung interventioneller, minimal-invasiver radiologischer Verfahren.
Als Urvater der Radiologie (Lehre von den Strahlen) gilt der Deutsche Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923), der, wie sein Name schon sagt, das Röntgen erfand. Zum Einsatz kommen heutzutage auch neuere Untersuchungsmethoden wie die Sonographie (Ultraschall), die Computertomographie (Schnittbilddarstellung des Menschen im Röntgenbild) und als jüngste Disziplin die röntgenstrahlenfreie Magnetresonanztomographie. Ein weiteres Aufgabenfeld des Radiologen ist die röntgen- oder ultraschallgesteuerte Punktion von Flüssigkeiten und Biopsie von Gewebe. Anders als man vermuten könnte, befasst sich der Radiologe nicht nur mit der umfangreichen Diagnostik von Erkrankungen, sondern er kann auch Therapiemaßnahmen, mithilfe interventioneller Verfahren, wie Stents in Gefäße einzufügen oder die Embolisation von Aneurysmen vornehmen.
Hier geht's zum Interview mit PD Dr. med. Andreas H. Mahnken, Facharzt für diagnostische Radiologie.
Ausrichtungen/ Schwerpunkte der Ausbildung
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten unter anderem in
Aufbau der Ausbildung
60 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte. Davon können bis zu
Dauer der Ausbildung
5 Jahre
Arbeitsplätze/ Arbeitgeber
Schwerpunktkompetenzen
Aufbauend auf die Facharztausbildung ist es möglich, durch eine etwa zweijährige Weiterbildung die Schwerpunktkompetenz Kinderradiologie oder Neuroradiologie zu erwerben.