"DocCheck® so löchrig wie ein Käse?", so fragt der Chefredakteur Ralf Stölting in der neusten Ausgabe des "Kassenarzt" düster. Dort wird DocCheck unterstellt, gegen den Datenschutz zu verstoßen. Ist da was dran?
Nachdem das Internet jahrelang nur ein Randthema für den "Kassenarzt" war, hat es DocCheck jetzt gleich auf die Titelseite geschafft. Der Generalverdacht: Datenmissbrauch. Im Artikel des "Kassenarzt" wird als Beispiel die mit DocCheck geschützte Website "Hepatitis-Akademie" genannt. Der "Kassenarzt" vermutet, dass hier beim LogIn der DocCheck-Nutzername und das zugehörige Passwort von Novartis gespeichert werden.
Diese Möglichkeit ist natürlich theoretisch gegeben - denn letztlich kann jede Form von Datenverkehr im Internet ausgelesen werden. Deshalb ist dieser Punkt in den Verträgen, die DocCheck mit den Siteanbietern abschließt, klar geregelt. Dort heißt es: „Ein Auslesen und Speichern von Username/Passwort-Kombinationen seitens des Informationsanbieters verstößt gegen den Datenschutz und ist nicht zulässig.“ Wir vertrauen unseren Partnern und gehen davon aus, dass sie sich an diese Regeln halten. Im Gegensatz zum "Kassenarzt" hegen wir nicht die Vermutung, pharmazeutische Unternehmen wie Novartis würden sich auf das Niveau von Hackern begeben, um DocCheck-Passworte zu "erschleichen". Zu welchem Zweck auch?
Eins hat uns der Artikel aber klar gemacht: Da das DocCheck-Passwort immer populärer wird, erwarten unsere Nutzer auch immer mehr Sicherheit von uns. Daran werden wir arbeiten. Insofern sind wir dem Kollegen Stölting dankbar, die Diskussion angestoßen zu haben. Mehr journalistische Substanz und weniger Polemik hätten dabei jedoch nicht geschadet.