Kennen Sie das Problem? In einer Teambesprechung werden wirklich gute Entscheidungen getroffen, die aber dann später doch nicht in die Tat umgesetzt werden. Jeder hat nach dem "TEAM"-Gedanken (= "Toll, Ein Anderer Machts") gehandelt und gedacht, dass sich jemand anderes kümmert oder die Aufgabe wird auf so viele Schultern verteilt, dass kein vernünftiges Ergebnis herauskommen kann. Um diesem Phänomen zu begegnen, sollten Sie die hier vorgestellten sieben Punkte beachten.
1. Nehmen Sie nicht zu viele Themen in Angriff, sondern nur wenige und diese dafür ausführlich.
Maximal drei Themen sind gut zu bewältigen. Wenn die Zeit knapp wird, dann sollten Sie das letzte Thema auf die nächste Besprechung verschieben.
2. Fassen Sie am Ende der Teambesprechung nochmals alle Beschlüsse zusammen.
Listen Sie auf, wer wann was erledigen soll.
3. Für Ihr Team sollte gelten: "Wir machen das sofort."
Wenn Sie diese Norm etablieren können, dann werden Aufgaben wesentlich zügiger erledigt.
4. Sie sollten ein Sitzungsprotokoll führen.
Wenn sich jemand freiwillig für eine Aufgabe bereit erklärt, dann sollten Sie das ins Protokoll aufnehmen.
5. Vermitteln Sie Ihrem Team, dass Ihnen die Beschlüsse wichtig sind.
Wenn der Chef zeigt, wie wichtig die Erledigung von Aufgaben ist, dann werden diese auch erledigt.
6. Wenn etwas zum vereinbarten Termin noch nicht fertig ist, dann bieten Sie Ihre Hilfe an, statt auf das Ergebnis zu drängen.
Ihre Hilfe wird dann meist abgelehnt, aber spornt ungemein an.
7. Bei der nächsten Teambesprechung sollten Sie abfragen, wie weit die einzelnen Maßnahmen gediehen sind.
Hierdurch setzen Sie die verantwortlichen Mitarbeiter vor den anderen Teammitgliedern etwas unter Druck.