Die Personal- und die Raumkosten sind in Berufsausübungsgemeinschaften fast immer geringer als in zwei Einzelpraxen. So erwirtschaften Sie bei gleichbleibendem Aufwand einen höheren Gewinn. Oder auch andersherum: Um gleichbleibenden Gewinn zu erhalten, müssen Sie weniger Umsatz generieren.
Gerade jetzt, wo manchmal die Umsätze zurückgehen, denken viele Praxisinhaber über Kooperationen nach. Welche aber möglich und/oder sinnvoll sind, hängt sehr stark von äußeren Gegebenheiten ab.
Über eine Apparategemeinschaft kann man beispielsweise die Rentabilität eines Sonographie-Gerätes deutlich erhöhen. Hier sind jedoch einige Voraussetzungen zu erfüllen, damit die angestrebte Partnerschaft auch klappt. Denken Sie hier ruhig einmal über ungewöhnliche Wege nach.
Beispiel
In einem großen Ärztehaus haben sich zwei fachfremde Ärzte darüber geeinigt, ein Sonographiegerät anzuschaffen. Der eine nutzt das Gerät am Dienstag und Donnerstag, der andere an den restlichen Tagen. Das Gerät wird von den Helferinnen immer morgens abgeholt und abends gereinigt und zum „Umzug“ vorbereitet.
Das alles hat man in einem Vertrag haarklein geregelt, sowie auch die Kostenverteilung bei Schäden oder Wartungen. Dies ist ein wirklich vernünftiger „Deal“, von dem beide Parteien in Bezug auf Kostenreduzierung partizipieren.
Die Apparategemeinschaft ist noch die loseste Verbindung zweier oder mehrerer Ärzte. Je enger die Verbindung wird, desto genauer ist abzuwägen oder zu planen.
Führen Sie sich die Vorteile einer Gemeinschaft vor Augen
Nächstes mal erfahren Sie, wie Sie einen passenden Partner finden.