"Die Elektroden des VEP-Gerätes sind in einem ganz schlechten Zustand, wie eigentlich die ganze Praxis", lautete die Aussage einer Arzthelferin gegenüber dem Patienten. Praxisberater Loibl hilft Ihnen mit guten Tipps dabei, dieses Szenario nicht erleben zu müssen.
Ist Ihre Praxis noch zeitgemäß, rationell oder zweckmäßig ausgestattet?
Patienten erwarten auch in der Ausstattung einer Praxis nicht unbedingt das Allerneueste, aber es muss in einem guten Zustand sein und die Arzthelferinnen müssen mit den Geräten umgehen können. Deshalb sollten Sie immer wieder überprüfen, ob die med.-technischen Geräte in Ihrer Praxis pfleglich behandelt/gewartet werden und ob die Arzthelferinnen auch wirklich ausreichend geschult sind.
Üben Sie mit Ihren Arzthelferinnen auch in regelmäßigen Abständen den Umgang mit Geräten, die nur ganz selten in der Praxis gebraucht werden, vor allen die der Notfallgeräte.
Wartungschecklisten führen
Legen Sie in einer Checkliste fest, welche Wartungs- und Pflegearbeiten wann und wie zu erledigen sind. Dies trägt auch zur Kosteneinsparung bei. Die Geräte sind dann weniger reparaturanfällig und Verbrauchsmaterialien werden nur in den unbedingt notwendigen Mengen benötigt, da die Helferinnen mit dem ersten Versuch die gewünschte Leistung erbringen, was zusätzlich auch Vertrauen bei den Patienten schafft. Genau das gehört auch in Ihr QM-Handbuch.
Bedenken Sie auch, dass für bestimmte Geräte die MedGV (Medizingeräte-Verordnung) Sicherheits-Kontrolluntersuchungen, Bestandsverzeichnisse und Gerätebücher vorschreibt.
Bevor Sie sich ein neues oder gebrauchtes Gerät in die Praxis stellen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen: