Am 24. September ist Bundestagswahl. Doch welche Positionen vertreten die Parteien bei Themen wie Impfpflicht, Antibiotika und Gentechnik? Mit dem Science-O-Mat lässt sich anhand von 15 Thesen herausfinden, welche Partei am ehesten den eigenen Standpunkten entspricht.
Im aktuellen Wahlkampf spielen Aspekte, für die sich Ärzte oder Apotheker besonders interessieren, keine große Rolle. Jetzt haben Experten einen speziellen „Wahl-O-Maten“ programmiert, den sogenannten Science-O-Maten. Wer wissen möchte, welche Parteien etwa eine verpflichtende Masernimpfung einführen möchten, die Erstattung von Homöopathie untersagen könnten oder für eine Forschung an menschlichen Embryonen in Deutschland plädieren, findet diese Antworten im Science-O-Mat.
Ausgangspunkt war der „March for Science“. Am 22. April gingen hunderttausende Menschen auf die Straße, um dafür zu demonstrieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht verhandelbar sind. Ihre Botschaft lautete: Neutrale, objektive Forschung bilde die Basis eines jeden gesellschaftlichen Diskurses. Während einer „Open conference“ im Nachklang des Berliner Marsches entstanden 15 Thesen. Ehrenamtliche kontaktierten daraufhin alle Parteien, um deren Reaktion zu erfahren. Mittlerweile gibt es Antworten von sechs Parteien: SPD, Piraten, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und CDU/CSU. „Der Science-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein themenspezifisches Informationsangebot“, heißt es auf der Website. Interessierte bekommen die Möglichkeit, anhand von Themenkomplexen zu überprüfen, mit welcher Partei sie die größten Übereinstimmungen haben.
Mehrere Thesen aus dem Themenspektrum, bei denen Parteien ihre Zustimmung oder Ablehnung signalisiert haben:
Nach der Beantwortung aller Fragen besteht die Möglichkeit, besonders wichtige Themen hervorzuheben. Diese Aussagen werden im Ergebnis doppelt gewichtet. Anschließend errechnet der Science-O-Mat prozentuale Übereinstimmungen mit den Parteien. Hier gehts zum Science-O-Mat.