Nach einer Leber- oder Nierentransplantation beginnt für Patient*innen ein neuer Lebensabschnitt, der engmaschige Nachsorge und eine regelmäßige Überwachung erfordert. Trotz der Fortschritte in der Transplantationsmedizin können auch nach einem erfolgreichen Eingriff verschiedene Komplikationen auftreten, die das Transplantat gefährden und die Lebensqualität beeinträchtigen können. Einige dieser Probleme manifestieren sich durch spezifische Warnsignale, die frühzeitig erkannt werden müssen, um schnell und zielgerichtet reagieren zu können.
Transplantationen können zu allgemeinen Komplikationen führen, die unabhängig vom betroffenen Organ auftreten:
Redflag-Symptome nach Organtransplantation:
Lebertransplantation: Fieber, Gelbfärbung von Augenweiß und Haut, dunkler Urin, heller Stuhl, Schmerzen im Oberbauch und erhöhte Leberwerte können auf eine Abstoßreaktion hindeuten.1Nierentransplantation: Fieber, verminderte Urinausscheidung, Schwellungen (Ödeme) und Schmerzen im Bereich der Niere können auf eine Abstoßung hinweisen.6
Eine aktive Teilnahme der Patient*innen am Genesungsprozess ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und langfristige Risiken zu minimieren. Wichtige Maßnahmen sind:
Die frühzeitige Erkennung und Prävention von Komplikationen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg der Transplantation. Durch regelmäßige Überwachung und die konsequente Umsetzung von Hygienemaßnahmen und des verordneten Medikationsmanagements kann das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen minimiert werden.
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Referenzen:
Bildquelle: iStock.com/ Lilit Amirkhanian