Beim Kondomkauf lässt man(n) sprichwörtlich die Hosen runter – kein Wunder also, dass lieber zur Packung gegriffen wird, die maximale Männlichkeit suggeriert. Wie Apotheker spielerisch damit umgehen, dass eine Nummer kleiner manchmal besser ist.
USA. Ein Teenager kommt mit der Freundin in die Apotheke und fragt nach Kondomen. Er sagt: „Wenn sie keine extra großen Kondome haben, dann kann ich sie nicht nehmen.“ Für die Apothekerin tönt das, als ob er entweder kein Kondom benutzen will – oder vor seiner weiblichen Begleitung aufschneidet.
Die Apothekerin nimmt ein normales Kondom aus der Packung, stellt ihr Bein auf die Theke und zieht es über Fuß und Unterschenkel – ein Trick, den sie gelernt hat, um den Gips, den sie ein paar Wochen vorher hatte, trockenzuhalten. Sie sagt: „Wenn ich meinen Fuß und Knöchel da hineinbekomme, dann bin ich sicher, Sie schaffen das mit Ihrem Penis auch.“ Dann wendet sie sich an die Freundin und sagt: „Und falls er das NICHT kann, dann würde ich davon absehen, mit ihm Sex zu haben. Die wenigsten würden das wollen, wenn er wirklich derart riesig ist!“
Der Junge sah etwas schockiert aus, kaufte aber die Kondome. Dazu möchte ich eigentlich nicht viel mehr sagen, außer: Ja, ich weiß, Penisse kommen in verschiedenen Größen, die meisten Kondome sind genormt und es mag Leute geben, die damit Probleme haben. Aber ich glaube inzwischen hat wohl jeder mal versucht, sie über Hand und Unterarm zu ziehen – was relativ problemlos geht, auch mit den handelsüblichen Größen … also?
Ansonsten gibt es noch die Kondomeria und andere einschlägige Geschäfte; da dürften auch Kondommuffel etwas „Passendes“ finden.
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