Die metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH) stellt ein wachsendes gesundheitliches Problem dar, das bislang in der öffentlichen Wahrnehmung kaum Beachtung findet. Dabei sind weltweit mehr als 250 Millionen Menschen betroffen.1 Allein in Deutschland ist etwa eine von 24 Personen an MASH erkrankt – das entspricht rund vier Millionen Betroffenen.2,a Bis 2030 wird ein Anstieg auf rund 5 Millionen MASH Patient:innen erwartet.2,a Trotzdem bleibt die Erkrankung oft lange unerkannt. Warum ist das so und welche Risiken birgt sie?
Die MASH ist eine fortgeschrittene Form der metabolischen Dysfunktion-assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD), die durch die Ballonierung von Leberzellen, Inflammation der Leber und eine zunehmenden Fibrose gekennzeichnet ist. Die Krankheit verläuft schleichend und zeigt meist unspezifische Symptome, wie Müdigkeit, Schwäche oder Bauch- und Rückenschmerzen,3 welche leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Das wiederum führt dazu, dass die Diagnose oft erst in späten Stadien gestellt wird4 und nur ein geringer Anteil der Patient:innen eine formale MASH Diagnose erhält.5
MASH führt im Laufe der Erkrankung auch zu einer erhöhten Mortalität.6,b In fortgeschrittenen Stadien nimmt der Fibrosegrad der Leber zu und damit auch das Risiko für schwerwiegende Komplikationen wie Leberzirrhose oder kardiovaskuläre Ereignisse.7-8
Eine MASH tritt zusammen mit anderen metabolischen Erkrankungen auf. Menschen mit Typ-2-Diabets haben ein doppelt so hohes Risiko, an einer MASH zu erkranken, wie Personen ohne Diabetes.1 Etwa drei Viertel der Betroffenen leiden zudem an Adipositas.9 Besonders kritisch ist, dass MASH-Patient:innen mit fortgeschrittener Fibrose ein vierfach erhöhtes Risiko haben, an kardiovaskulären Erkrankungen zu sterben.8
Angesichts der steigenden Adipositas- und Diabetesraten weltweit ist zu erwarten, dass auch die Zahl der MASH-Erkrankungen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.10-11
Aufgrund der hohen Prävalenz und der möglichen Folgen einer MASH besteht ein Handlungsbedarf. Die Krankheit muss stärker in das Bewusstsein der Menschen und der öffentlichen Gesundheitsvorsorge rücken. Frühere Diagnosen und gezielte Maßnahmen zur Prävention könnten dazu beitragen, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden. Informieren Sie sich daher hier ausführlich über MASH.
a Berechnet anhand der geschätzten Werte der NASH-Prävalenz von 4,1% im Jahr 2022, umgerechnet auf die Bevölkerungszahl von 83,8 Millionen, mit modelliertem Anstieg auf 6% bis 20302
b Im Vergleich zu F06
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