Alte Gesichter, neue Ideen? Lauterbach, Spahn und Co. erneut im Bundestag
Die Bundestagswahl liegt hinter uns, das Parlament ordnet sich neu, eine neue Regierung findet sich: Derzeit läuft das politische Berlin auf Hochtouren. Auch der 42-köpfige Gesundheitsausschuss wird sich entsprechend der prozentualen Verteilung neu zusammensetzen. Welche Ärzte ihre politische Stimme einbringen und wer den Bereich Gesundheitspolitik künftig beackert. Für die SPD schaffte es der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach per Direktmandat erneut in den Bundestag. Ebenfalls per Direktmandat kommt der stellvertretende gesundheitspolitische Fraktionssprecher Matthias Mieves ins Parlament. Über die Landesliste NRW folgten die Parteikollegen Claudia Moll (Pflegebeauftragte der Bundesregierung), Stefan Schwartze (Patientenbeauftragter der Bundesregierung) sowie Sabine Dittmar (Gesundheitsstaatssekretärin). Mit Christos Pantazis bringt die SPD zudem noch einen Chirurgen in die Politik. Für die CDU im Bundestag werden ebenfalls bekannte Gesichter sitzen. So schaffte es Jens Spahn ebenso wie die CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge, Anne Janssen, Simone Borchardt und Sepp Müller. Per Direktmandat erhält der Virologe Hendrik Streeck Einzug in die Politik. Außerdem vertreten sind der Hausarzt Stephan Pilsinger und der Kardiologe Hans Theiss (beide CSU). Für die Grünen holte die Gesundheitspolitikerin Linda Heitmann ein Direktmandat und auch die amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Kirsten Kappert-Gonther (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie) ist erneut im Parlament. Die Grünen schicken mit Paula Piechotta (Radiologin), Armin Grau (Neurologe), Johannes Wagner (Pädiater) und ihren gesundheitspolitischen Sprecher Janosch Dahmen (Notfallmediziner) weiteres ärztliches Know-how in Parlament und Ausschuss. Für die AfD sind alle bisherigen Gesundheitsausschuss-Mitglieder erneut an Bord: Der gelernte Buchdrucker Thomas Dietz, der Textilkaufmann Kay-Uwe Ziegler, der Betriebswirt Martin Siechert und die Zahnärztin Christina Baum. Für die Linke schaffen es die gleichen Gesundheitspolitiker ins Parlament wie in der vergangenen Legislaturperiode: Der Medienwissenschaftler Ates Gürpinar und der Sozialmediziner Gerhard Trabert. |