Stress ist ein biologischer Mechanismus, der Menschen eine schnelle Anpassung an besondere Belastungen ermöglicht. Unseren prähistorischen Vorfahren sicherte diese Reaktion auf Gefahr oft das Überleben. So erforderte beispielsweise die Begegnung mit einem Säbelzahntiger eine sofort abrufbare körperliche Höchstleistung. Um diese zu erbringen, versetzt sich der Körper in einen Ausnahmezustand: Energiereserven werden bereitgestellt, Herzfrequenz und Blutdruck steigen.1 Reguliert werden diese Anpassungen von Stresshormonen.2 Einer der Hauptakteure ist dabei das Hormon Cortisol. Es wird bei Stress vermehrt von der Nebenniere ausgeschüttet und sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt und somit der erhöhte Energiebedarf des Körpers direkt gedeckt werden kann.1 Nach Abwenden der Gefahr normalisieren sich Cortisol- und Blutzuckerspiegel wieder – zumindest bis zum nächsten Angriff.
Heute ist Stress für viele Menschen ein dauerhafter Begleiter ihres modernen Arbeitsalltags.1 Die Art, wie der Körper mit Stress umgeht, hat sich dabei mit der Zeit nicht geändert – die Auslöser hingegen schon.3 Statt vor einem hungrigen Säbelzahntiger zu fliehen, werden überfälligen Deadlines hinterhergejagt. Der Unterschied: Die Energie, die als Antwort auf den Stressimpuls bereitgestellt wird, wird von den Muskeln nicht genutzt.1 Im Gegenteil: Bewegung und sportliche Aktivitäten werden häufig sogar noch weiter reduziert.4Die Folge: Der Überschuss an Energie wird oft als viszerales Bauchfett eingelagert.5 Zusätzlich werden durch den dauerhaft erhöhten Cortisolspiegel weitere Hormone aus dem Gleichgewicht gebracht. So hemmt Cortisol einerseits die Wirkung des Hormons Leptin, welches im Gehirn für die Erzeugung des Sättigungsgefühls verantwortlich ist, anderseits fördert es die Wirkung von Ghrelin, ein Hormon, welches den Hunger verstärkt.6 All diese durch Stress ausgelösten Prozesse und Verhaltensweisen beeinflussen die Entstehung von Übergewicht.4 In vielen Betroffenen löst Übergewicht neuen Stress aus – ein Teufelskreis.
Folgende Tipps können Ihren Patientinnen und Patienten dabei helfen, Stress in ihrem Arbeitsalltag zu reduzieren und somit wieder in ihr „Gleich-Gewicht“ zu finden:
Extra-Tipp: formoline L112 kann als Nr. 1 beim Abnehmen8 Ihre Patientinnen und Patienten unterstützen ihr Wohlfühlgewicht mit weniger Stress zu erreichen. Dazu ist die Einnahme von formoline L112 zu den beiden fettreichsten Mahlzeiten empfohlen. Weitere Tipps zur Stressvermeidung am Arbeitsplatz finden Sie in unserer Patientenbroschüre.
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