Die eigenen vier Wände sollten ein Ort der Geborgenheit und des Wohlbefindens sein. Doch oft lauern in diesem vertrauten Umfeld unsichtbare Gefahren, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Hier gibt es einen Überblick, welche Risiken bestehen und welche Maßnahmen helfen können.
Chemische Gefahren in Putzmitteln
Eine erste gesundheitliche Gefahr, die im Haushalt bestehen kann, sind Putzmittel verschiedener Art. Sie können das Wohlbefinden und den Zustand eines Menschen auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen.
Schäden durch aggressive Putzmittel
Eine bekannte Gefahr, die von Putzmitteln ausgehen kann, besteht in Hautreizungen. Das gilt ganz besonders für ätzende und aggressive Reinigungsmittel. Hierzu zählen Produkte wie Schimmelentferner oder Rohrreiniger.
Von den gleichen Reinigern können massive Reizungen der Augen ausgehen, sofern ein Kontakt entsteht. Im schlimmsten Fall führt dies zu massiven Schäden und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Allergien durch Putzmittel
Darüber hinaus gibt es Risiken für allergische Reaktionen. In den meisten Fällen zeigen sich diese durch Kontaktekzeme. Dabei handelt es sich um Rötungen auf der Haut, von denen ein Juckreiz ausgeht. Eine Bildung von Blasen ist ebenfalls möglich.
Diese Reaktionen werden oftmals durch Duftstoffe hervorgerufen, die ein gängiger Bestandteil von Putzmitteln oder Waschmitteln sind. Substanzen dieser Art müssen daher ab einem gewissen Anteil in solchen Produkten klar deklariert werden, um die Verbraucher zu schützen.
Massive Gefahren durch Duftstoffe
Zusätzlich gibt es einige Gefahren für die Lunge und mit einem Blick auf langfristige Schäden. Beim Sprühen von Putzmitteln mit bestimmten Duftstoffen werden sogenannte Monoterpene freigesetzt.
Sie sind Bestandteile von ätherischen Ölen aus den Pflanzen, die einen angenehmen Geruch erzeugen sollen. Neben Kopfschmerzen schädigen sie die Lunge und andere Organe. Zudem steigt durch die Monoterpene das Krebsrisiko.
Vergiftungen durch eine falsche Anwendung oder Unfälle
Kommen aggressive Putzmittel wie Chlorreiniger oder Reiniger für den Backofen mit den Schleimhäuten in Kontakt, kann das zu massiven Vergiftungen führen. Vor allem über den Mund bestehen solche Gefahren.
Eine derartige Situation kann durch eine unvorsichtige Nutzung oder – im Fall von Kindern – durch Unwissenheit entstehen. Vergiftungen mit Putzmitteln sind oftmals lebensgefährlich, weshalb sie unter allen Umständen vermieden werden müssen.
Durch die chemische Reaktion mehrerer Putzmittel können ebenfalls Gefahren entstehen. Chlorreiniger kann, wenn er in Kontakt mit anderen Reinigern kommt, giftige Gase verursachen, die massive gesundheitliche Schäden hervorrufen.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Putzmitteln
Vor diesen Hintergründen ist es äußerst bedeutsam, bei der Nutzung der Mittel einige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Als Basis hierfür dient das aufmerksame und genaue Studieren der Hinweise und der Gebrauchsanleitung auf der Verpackung.
Des Weiteren sollten alle Reinigungsmittel im Haushalt für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Zusätzlich ist es empfehlenswert, den Nachwuchs frühzeitig über die Gefahren aufzuklären, die von solchen Produkten ausgehen können.
Beim Reinigen sollte in jedem Fall Schutzkleidung getragen werden. Hier gilt es, die Haut zu schützen, beispielsweise durch Handschuhe. Außerdem kann je nach Mittel eine Schutzbrille hilfreich ein. Auch das Lüften nach der Verwendung von Reinigungsmitteln ist in jedem Fall empfehlenswert, um Schäden der Lunge und Vergiftungen zu vermeiden.
Auf mildere und verträgliche Produkte setzen
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, gesundheitsgefährdende Putzmittel durch ökologische und damit problemlose Alternativen zu ersetzen. Tenside zum Beispiel können mit der Nutzung von Produkten auf Citrat-Basis umgangen werden.
Gleichzeitig gibt es die Option, die verschmutzte Stelle im Haushalt zunächst mit einem einfachen feuchten Lappen zu behandeln und nur dann Putzmittel einzusetzen, wenn dies nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Wer vollumfänglich gefahrlos und ökologisch putzen möchte, kann bekannte Hausmittel einsetzen. Dazu gehört Kernseife, die als eine Art Allzweck-Reiniger dient. Zur Anwendung muss sie mit Natron und Waschsoda vermischt werden. Einfacher Essig ist ein gleichermaßen bewährtes Mittel zum Putzen, alternativ ist Essigessenz zielführend.
Abgesehen von Naturstein eignet er sich zum Putzen der allermeisten Oberflächen. Kalk wiederum lässt sich oftmals sehr zielführend mit Zitronensäure entfernen. Salz eignet sich optimal zum Reinigen von Haushaltsgegenständen in der Küche.
So lassen sich Rückstände in Pfannen oder auf Backblechen mit diesem Hausmittel sehr effektiv beseitigen. Gleichzeitig kann Salz zum Entfernen von Rotweinflecken in Kleidungsstücken genutzt werden.
Wer zum Reinigen Mittel mit Duftstoffen verwendet, legt womöglich einen besonders hohen Wert darauf, dass es in der Wohnung gut riecht. Eine Alternative sind ökologisch hergestellte Raumdüfte, bei deren Herstellung auf alle potenziell gesundheitsschädlichen Chemikalien verzichtet wird. Vielseitig anwendbares Lavendelöl für den Raum oder ein Lavendelsäckchen bei der Kleidung im Schrank kann ebenfalls auf sehr natürliche Weise einen angenehmen Geruch erzeugen.
Staub- und Bakterienfallen im Haushalt
Hausstaub ist in nahezu jedem Haushalt vorhanden. Neben der unschönen Optik gehen von derartigen Verschmutzungen einige drastische Gefahren für die Gesundheit der Bewohner aus. Umso wichtiger ist es, solchen Problemen durch ein umsichtiges Verhalten zu vermeiden.
Welche Probleme gibt es durch Staub?
Staub beinhaltet eine ganze Reihe von Stoffen, die für die Gesundheit wenig vorteilhaft sind. Dazu gehören Bakterien verschiedener Art, Milben und Pilze. Der Staub und die entsprechenden Keime können sich ansammeln:
in der Kleidung,
auf Oberflächen
sowie in Polstern und Matratzen.
Zum einen können die Bewohner des Haushalts durch den Staub Allergien entwickeln. Zum anderen steigt das Risiko von Atemwegserkrankungen. Im schlimmsten Fall die äußerst unangenehme Neurodermitis ausgelöst werden. Besonders die Milben im Hausstaub bieten dafür eine Grundlage.
Des Weiteren haben Forscher der George Washington University bereits im Jahr 2016 durch die Auswertung mehrere Studien herausgefunden, dass der Hausstaub ein Hort für Chemikalien ist.
Dabei sind vor allem schädliche Stoffe aus Putz- und Waschmitteln, Kosmetikprodukten sowie der Bekleidung in einer gewissen Konzentration enthalten. Je nach Substanz können dabei Schilddrüsenerkrankungen oder Unfruchtbarkeit begünstigt werden, auch krebserregende Stoffe sind unter den Chemikalien im Hausstaub zu finden.
Bakterien in vielen weiteren Bereichen der Wohnung
Abseits des Staubs gibt es einige Bereiche in der Wohnung, in der Bakterien in einer besonderen Häufung zu finden sind. Hierzu zählen allen voran:
Spülschwämme und Putzlappen,
der Kühlschrank,
die Badezimmerfugen,
Abflüsse
sowie bestimmte Elektrogeräte.
Da Spülschwämme und Putzlappen zur Reinigung genutzt werden, ist es nur logisch, dass sich hier Bakterien in hoher Zahl ansiedeln können. Im Kühlschrank herrscht trotz der niedrigen Temperaturen eine hohe Keimvielfalt.
In den Badezimmerfugen, die aus Silikon bestehen, sammelt sich oftmals ein Gemisch aus Schimmelsporen und Keimen. Vor allem die Spüle in der Küche ist ebenfalls massiv von Bakterien belastet, Waschbecken im Badezimmer sind ebenfalls betroffen.
Der Fernseher ist in vielen Haushalten gleichermaßen ein Hort für Bakterien. Vor allem auf der Mattscheibe sammeln sich viele derartige Lebensformen an. Teile von Elektrogeräten, die oft mit den Fingern berührt werden, sind ebenfalls betroffen. Hierzu zählen allen voran die Tastatur eines Computers sowie die Fernbedienung. In Ersterer können sich Bakterien aufgrund der vielen Zwischenräume äußerst leicht ansammeln.
Mögliche Lösungen für die Staubproblematik in der Wohnung
Für die Problematik des Staubs und der Keime in der Wohnung gibt es verschiedene Lösungen. Um Bakterien von der Haut fernzuhalten, spielt die zunächst die ausreichende Reinigung sowie sinnvolle Lagerung von Kleidungsstücken eine zentrale Rolle.
Ersteres vermeidet, dass sich Rückstände von Schweiß oder Hautschuppen in den Outfits festsetzen, was für eine keimfreie Aufbewahrung alles andere als vorteilhaft wäre. Wer sich mit der richtigen Lagerung von Kleidungsstücken bisher noch nicht intensiv beschäftigt hat, sollte sich an einigen Hinweisen und Tipps hierzu orientieren.
So kann es sinnvoll sein, Kleidersäcke und ähnliche Schutzhüllen zu nutzen, um Staub und andere schädliche Einflüsse von den Stücken fernzuhalten. Kleidung, die nur saisonal getragen wird, sollte im besten Fall in einem Vakuumbeutel verpackt werden.
Um Staub von Oberflächen in der Wohnung zu vermeiden, sollten diese regelmäßig gewischt werden. Das ist mit einem trockenen Lappen möglich, aber auch ein feuchtes Abwischen ist zielführend.
Wichtig: In diesem Zusammenhang müssen alle Oberflächen in der Wohnung gereinigt werden. Hierzu gehören auch schwer zugängliche Bereiche wie die obere Seite von Schränken und ähnlichen Gegenständen.
Zudem hilft das Lüften der Räumlichkeiten. Dadurch wird zumindest ein gewisser Teil des Staubs durch die Fenster nach draußen befördert. Besonders in der kalten Jahreszeit empfiehlt sich regelmäßiges Stoßlüften.
Durch die höhere Luftfeuchtigkeit, die durch offene Fenster entsteht, kann sich der Staub nicht so umfangreich verteilen. Eine weitere Maßnahme zur Bekämpfung der Problematik besteht im Aufstellen von Raumpflanzen.
Richtiger Umgang mit Matratzen und der Bettwäsche
Ebenfalls bedeutsam ist in diesem Zusammenhang der richtige Umgang mit den Matratzen. Hier können sich gleichermaßen Staub und damit Bakterien ansammeln. Die Basis bietet das regelmäßige Wechseln der Bezüge der Decken, der Matratze und der Kissen. Empfehlenswert ist dieser Schritt einmal pro Woche.
Zudem ist es hilfreich, die Bettwäsche täglich zu Lüften, also in der Nähe eines offenen Fensters aufzuhängen. Die Matratze selbst sollte ebenfalls in regelmäßigen Abständen vom Bett genommen und am Fenster ausgelüftet werden.
Darüber hinaus sollte die Lufttemperatur im Schlafzimmer stets weniger als 20 Grad betragen, um Milben fernzuhalten. Gleichermaßen kann es helfen, die Matratze immer mal wieder zu wenden.
Des Weiteren sollten die Matratze und der Lattenrost regelmäßig gereinigt werden. Staub und andere Partikel lassen sich durch Absaugen und Abbürsten entfernen. Dabei sollten die Zwischenräume und der Lattenrost ebenfalls berücksichtigt werden.
Den gesamten Haushalt keimfrei halten
Wie bereits angeklungen verbreiten sich gesundheitsschädliche Bakterien nicht nur im Staub, sondern gleichermaßen in anderen Bereichen der Wohnung. Aus diesem Grund ist regelmäßiges Reinigen mit einem genauen Blick auf Details unabdingbar, um solche Probleme zu vermeiden.
Spülschwämme und Küchentücher sollten einmal pro Woche getauscht werden, wobei es sich empfiehlt, letztere auf mindestens 60 Grad zu waschen. Der Kühlschrank wiederum muss mindestens viermal im Jahr mit Essigreiniger geputzt werden.
Das Mittel hat eine antibakterielle Wirkung. Für die Badezimmerfugen kann ebenfalls Essigreiniger verwendet werden, bei der Grundreinigung sollten zusätzlich Desinfektionsmittel zum Einsatz kommen.
Um den Abfluss bakterienfrei zu halten, hilft ein entsprechendes Sieb. Darüber hinaus kann er regelmäßig mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden. Für Tastaturen empfiehlt sich das Gleiche, die Mattscheibe des Fernsehers kann mit Brillenputztüchern gesäubert werden.
Allergene und Toxine in Gegenständen
Nicht nur durch Verunreinigungen und Putzmittel können gesundheitliche Gefahren entstehen. Einige Gegenstände im Haushalt können ebenfalls Schäden und Erkrankungen am menschlichen Körper hervorrufen. Dabei lohnt sich vor allem ein Blick auf die Möbel sowie bestimmte Kunststoffverbindungen, zum Beispiel in gängigen Behältern für den Haushalt.
Welche Allergene gibt es in Gebrauchsgegenständen im Haushalt?
Ein Grund für gesundheitliche Risiken, die von Möbeln ausgehen, ist Formaldehyd. Zwar gibt es dabei Grenzwerte, die beispielsweise in Österreich in einer Formaldehyd-Verordnung festgelegt wurden. Dennoch sind die Stoffe nach wie vor in Beschlägen sowie Spanplatten enthalten.
Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind vielseitig. Aufgenommen wird der Stoff vor allem über die Atemwege und die Haut. Kurzfristige Reaktionen auf eine hohe Belastung bestehen in:
Reizungen der Augen,
Tränenfluss und Husten,
Kopfschmerzen
sowie Kreislaufbeschwerden.
Bei einem Hautkontakt wiederum können Rötungen, Schwellungen sowie kleine Bläschen entstehen. In einigen Fällen entwickeln sich hieraus Kontaktekzeme. Wenn einmal eine Sensibilisierung besteht, reicht schon ein geringer Kontakt mit den Stoffen aus, um entsprechende Reaktionen hervorzurufen.
Terpene wiederum kommen in Lacken und Ölen vor, die auf biologischer Basis hergestellt werden. Zudem sind sie ein Bestandteil vor Nadelhölzern. Terpene können Hautreaktionen hervorrufen, außerdem besteht durch das Einatmen die Gefahr einer Reizung der Schleimhäute.
Weitere Gegenstände im Haushalt, die zu gesundheitlichen Risiken führen können, sind Kunststoffe, die die Substanz Bisphenol A, kurz BPA, enthalten. Sie findet sich in Behältern und Verpackungen von Lebensmitteln. Eine Studie der EU hat im letzten Jahr ergeben, dass Menschen diesem Stoff in einigen Ländern in gefährlichen Mengen ausgesetzt sind.
Neben weiteren Gefahren können durch BPA Allergien in Form von Hautreizungen ausgelöst werden. Des Weiteren kann die Chemikalie das Immunsystem schwächen sowie Störungen der Fruchtbarkeit und der Schilddrüse hervorrufen.
Was sind mögliche Alternativen?
Wer derartige gesundheitliche Gefahren vermeiden möchte, sollte mit einem Blick auf die Möbel und Verpackungen auf Varianten setzen, die die entsprechenden Stoffe nicht enthalten.
Möbel ohne Formaldehyd werden aus Bambus oder Kork hergestellt. Ähnlich unbedenklich sind Grundmaterialien wie Leinen oder Massivholz. Zudem sollten aufgrund der Terpene Nadelhölzer wie die Kiefer gemieden werden.
Plastik, das BPA enthält, lässt sich durch mehrere Vorgehensweisen meiden. Zum einen kann bereits beim Einkauf darauf geachtet werden, solche Verpackungen zu umgehen. Das lässt sich mit Produkten in Gläsern, Flaschen aus Glas sowie die Nutzung von Packmitteln aus Pappe und Papier umsetzen.
Darüber hinaus sollten Getränkedosen sowie in Dosen konservierte Lebensmittel gemieden werden. Zum anderen können im Haushalt Behältnisse genutzt werden, die nicht aus Plastik hergestellt sind. Umsetzbar ist diese Maßnahme mit Gefäßen aus Glas oder Edelstahl.
Haustiere: Potenzielle gesundheitliche Gefahren und Gegenmaßnahmen
Von Haustieren können ebenfalls gesundheitliche Gefahren für den Menschen ausgehen. Gründe hierfür sind vor allem mangelnde Hygiene und die dadurch begünstigte Übertragung von Erregern und Parasiten.
Welche konkreten gesundheitlichen Gefahren gehen von Haustieren aus?
Gerade Hunde und Katzen können im direkten Kontakt Krankheiten an den Menschen weitergeben. Möglich ist das durch kleine Kratzer oder das typische Ablecken des Halters. Beide Tierarten können neben weiteren Erkrankungen den Erreger Campylobacter jejuni übertragen.
Katzen sind darüber hinaus in einigen Fällen Träger der Bartonella-Bakterien. Diese lösen Fieber und massive Entzündungen aus. Des Weiteren gibt es einige resistente Erreger, die vom Tier an den Menschen weitergegeben werden können.
Wenn sich die Tiere in der freien Natur aufhalten, können sie von Parasiten befallen werden. Hierzu gehören neben Weiteren Flöhe und Zecken. Letztere können vor allem durch Bisse verschiedene Krankheiten auf den Menschen übertragen, wenn sie mit ihm in direkten Kontakt kommen.
Die wohl bekannteste Gefahr besteht dabei hinsichtlich der Bakterieninfektion Borreliose. Für die Behandlung sind Antibiotika notwendig. Wird die Erkrankung allerdings zu spät erkannt, kann es zu massiven Folgeschäden kommen. Diese betreffen unter anderem die Gelenke und das Herz.
Wie lassen sich die Probleme umgehen?
Um sich vor den genannten Gefahren zu schützen, ist es notwendig, gewisse Hygiene-Regeln einzuhalten. So sollten sich Halter nach jedem Kontakt mit dem Haustier die Hände waschen. Des Weiteren sollten Hund oder Katzen in keinem Fall geküsst oder mit ins Bett genommen sowie aus der Küche ferngehalten werden.
Kontakt mit dem Speichel durch Ablecken ist ebenfalls zu vermeiden. Darüber hinaus sollte die Wohnung regelmäßig von Tierhaaren und Hautschuppen gereinigt werden. Dabei sollte der Besitzer ebenso wie beim Säubern des Katzenklos (oder eines Käfigs) Handschuhe tragen. Decken, auf denen sich der Hund oder die Katze aufhält, sind bei mindestens 60 Grad zu waschen.
Um die Übertragung von weiteren Krankheiten zu vermeiden, sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt sinnvoll. Mit gewissen Präparaten kann der Hund oder die Katze dauerhaft vor einem Befall durch Zecken oder Flöhe geschützt werden.
Diese Mittel werden entweder auf den Nacken geträufelt oder als Tabletten eingenommen. Außerdem kann der Halter auf Warnsignale achten. So lösen zum Beispiel Flöhe bei vielen Hunden oder Katzen einen massiven Juckreiz aus, der dementsprechend ein erstes Anzeichen für einen Befall darstellen kann.
Fazit
Gesundheitliche Gefahren in den eigenen vier Wänden sind vielseitig. Von bestimmten Reinigungsmitteln können Allergien oder Vergiftungen ausgehen. Daher ist es sinnvoll, auf ökologische und unbedenkliche Varianten zu setzen. Staub und Bakterien sind ebenfalls gefährlich für die Gesundheit. Vor diesem Hintergrund sollten verschiedene Maßnahmen genutzt werden, die zu einer bestmöglichen Hygiene beitragen. Mit einem Blick auf die Möbel und Verpackungen sollten Stoffe gemieden werden, die Allergien und andere Schäden auslösen können. Schlussendlich können Gefahren für die Gesundheit von Haustieren ausgehen. Dementsprechend ist im Bezug auf die vierbeinigen Bewohner des Haushalts ein besonderes Maß an Hygiene notwendig. Zudem sollte regelmäßig der Tierarzt besucht werden, um Hunde oder Katzen auf etwaige Krankheiten untersuchen zu lassen.