Brauchen wir mehr Lebensmittelkennzeichnungen? Eine Studie liefert jetzt zumindest drei neue Label-Vorschläge für Lebensmittel in der EU. Welche das sind, lest ihr hier.
Eine Studie unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) liefert neue Erkenntnisse über die Zukunft der Lebensmittelkennzeichnung in der EU. Durch die Analyse von Expertenmeinungen aus der Lebensmittelindustrie identifiziert die Studie einen breiten Konsens über die Notwendigkeit neuer Lebensmittelkennzeichnungen, die Landwirten zu mehr Ökosystemdienstleistungen anregen sollen.
Die Studie stellt drei Ansätze zur Lebensmittelkennzeichnung vor, die für der EU-Strategie „Farm2Fork – Vom Hof auf den Tisch“ bedeutend sind. In dieser Strategie hat sich die EU zum Ziel gesetzt, Konsumenten bei der Einkaufsentscheidung von Lebensmitteln stärker zu Nachhaltigkeitskriterien hinzuorientieren.
„Diese Studie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion und nachhaltigerem Lebensmittelkonsum in Europa. Indem wir verschiedene Perspektiven innerhalb der Lebensmittelindustrie zusammenführen, zeigen wir Wege auf, wie Lebensmittelkennzeichnungen effektiv zur Förderung von Ökosystemdienstleistungen beitragen können”, so Christoph Schulze, Hauptautor der Studie und Forscher am ZALF.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Hier findet ihr die Originalpublikation.
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