Die optimale Behandlung von Typ-2-Diabetes umfasst neben medikamentösen vor allem auch lebensstilbezogene Aspekte. Denn eine ausgewogene Ernährung verbessert nicht nur die Blutzuckerkontrolle, sondern senkt auch das Risiko von Diabetes-Komplikationen.1
Bei der Umsetzung einer diabetesgerechten Ernährung stehen Betroffene meist vor vielen Herausforderungen. Gerade an Feiertagen wie das anstehende Osterfest, die mit üppigen Mahlzeiten und süßen Versuchungen verbunden sind, fällt das Verzichten besonders schwer. Doch ist Verzicht hier die einzige Option? Individuelle Geschmacksvorlieben, Unverträglichkeiten, Allergien sowie kulturelle und finanzielle Gegebenheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Ernährungsplans. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass trotz des Ziels einer bewussten Ernährung, die Freude am Essen nicht verloren gehen sollte. Vielmehr sollte der Fokus auf einer Anpassung der Ernährung liegen, die für die Patient:innen umsetzbar ist, ohne dass die Lebensqualität dadurch stark eingeschränkt wird.
Die Vielfalt der Meinungen sowie weit verbreitete Fehlinformationen machen Ernährung zu einem häufig diskutierten Thema. Um einen besseren Überblick zu erhalten, werden Lebensmittel in der Ernährungspyramide kategorisiert. Die Ampelfarben Grün, Gelb und Rot geben eine erste Orientierung über die empfohlene Menge der jeweiligen Lebensmittelgruppe. Grün steht hierbei für reichlich, Gelb für mäßig und Rot für möglichst selten zu genießen. Es wird empfohlen, täglich etwas aus jeder Lebensmittelgruppe zu sich zu nehmen.
Abbildung 1: Die Ernährungspyramide
Doch wo können Patient:innen weitere, verlässliche Informationen über eine gesunde Ernährung erhalten? Die Website Zuckerkrank.de bietet einen umfassenden Einblick in die richtige Ernährung bei Typ-2-Diabetes. Zusätzlich stehen kompakte Patient:innen-Broschüren zur Verfügung, die Patient:innen einen allgemeinen Überblick verschaffen und ihnen klar und verständlich zeigen, welche Ernährungsgewohnheiten förderlich sind und welche vermieden werden sollten. Für Patient:innen mit renaler Komorbidität sind ebenfalls entsprechende Materialien verfügbar, um ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Weitere Patient:innenmaterialien zum Download rund um Typ-2-Diabetes finden Sie hier.
Referenzen: