Haustiere können eine wichtige emotionale Unterstützung für Transplantierte sein und zu mehr Bewegung motivieren, doch das Risiko für Zoonosen wird häufig unterschätzt.1,2 Aufgrund der notwendigen Immunsuppression haben Transplantationspatient*innen ein erhöhtes Risiko für Infektionen durch Haustiere.1,2 Doch bei Einhaltung einiger Vorsichtsmaßnahmen ist die Haltung von Haustieren unbedenklich:1–3
Generell wird in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Transplantation von der Anschaffung neuer Haustiere aus Gründen des Infektionsschutzes abgeraten.3 Nach Anschaffung eines neuen Haustiers sollten diese, genau wie bereits vorhandene Haustiere regelmäßig auf Parasiten und andere Erreger untersucht sowie entwurmt und geimpft (Katze und Hund) werden.1–3
Bei einigen Tierarten ist das Risiko für die Entstehung von schwere Infektionserkrankungen besonders hoch.1–3 Beispielsweise können Katzen Erreger der Toxoplasmose und Papageien Erreger der Psittakose übertragen – beides besonders ungünstige Zoonosen.1–3 Bei Reptilien, Nagetieren sowie Küken ist ebenfalls besondere Vorsicht vor Infektionen geboten.1–3
Des Weiteren sollten diese besonderen Hygeniemaßnahmen im Umgang mit Tieren beachtet werden:1–3
Bildquelle: iStock.com/ fotografixx