Auch im häuslichen Bereich gibt es gefährliche Mikroben. Gerade jetzt in der Erkältungszeit ist daher besonders z.B. beim Verbandswechsel auf aseptische Bedingungen zu achten, um bedrohliche Wundinfektionen zu vermeiden. Wundinfektionen gelten grundsätzlich als die folgenschwerste Störung der Wundheilung und sind für Betroffene als auch für Pflegende eine große Belastung. Um das Risiko einer Wundinfektion zu minimieren ist neben der Schulung von Pflegepersonal auch die Schulung von Angehörigen essentiell. In einer repräsentativen Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP), für die 400 Leitungskräfte ambulanter Dienste befragt wurden, zeigte sich, dass anscheinend alle an der häuslichen Pflege beteiligten Gruppen in Sachen Hygiene mehr oder weniger große Probleme haben. Aus Sicht der ambulanten Pflegedienste erschwert vor allem fehlendes Wissen von pflegenden Angehörigen das Hygienekonzept. Eine der absoluten Basics: Die korrekte Händedesinfektion!
Die Einreibetechnik „eigenverantwortliche Händedesinfektion“ setzt voraus, dass der Anwender oder die Anwenderin eigenverantwortlich handelt und bewusst sowie gewissenhaft auf die vollständige Benetzung der Hände achtet. Drei Punkte sind für eine effektive Händedesinfektion zu beachten:
Wichtiger Tipp: Werden im Anschluss an eine Händedesinfektion Einmalhandschuhe angezogen, ist das vollständige Trocknen der Hände abzuwarten.
Wenn Sie noch mehr Informationen zu einer korrekten und hygienisch einwandfreien Technik für den Verbandwechsel in der ambulanten Pflege erfahren wollen, dann haben wir hier für Sie einen weiteren Artikel.