Die Sauvé-Kapandji-Operation ist eine operative Behandlungsmethode für Erkrankungen des Unterarms und Handgelenks wie beispielsweise schwere posttraumatische Deformitäten, Pseudarthrosen, fortgeschrittene Handgelenksarthrose und Knochennekrosen. Dabei wird eine Teilarthrodese des distalen Radioulnargelenks durchgeführt, bei der der distale Teil der Ulnar teilweise oder vollständig reseziert wird.
Der Eingriff kann entweder offen oder minimalinvasiv durchgeführt werden und erfordert in der Regel eine Vollnarkose. Nach dem Eingriff wird eine Schiene oder ein Gipsverband angelegt, um das Handgelenk für mehrere Wochen zu stabilisieren und eine optimale Heilung zu ermöglichen.
Die Operation hat das Ziel, eine Fusion des Handgelenks mit dem distalen Teil des Radius zu erreichen, um eine bessere Stabilität und Beweglichkeit des Handgelenks zu ermöglichen. Der Eingriff kann auch dazu beitragen, Schmerzen im Handgelenk zu reduzieren und die Greiffunktion der Hand zu verbessern.