Personen mit erhöhtem Risiko für bestimmte Nierenerkrankungen könnten von der Therapie mit Inaxaplin profitieren. Lest hier mehr.
Eine Studie untersuchte die Wirksamkeit des Medikaments Inaxaplin bei der Behandlung von Personen mit einer bestimmten genetischen Variante (APOL1), die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer proteinurischen Nierenerkrankung haben. Die Forscher verwendeten Zellen der menschlichen embryonalen Niere und ein Mausmodell, um die Fähigkeit von Inaxaplin zu untersuchen, die Funktion des APOL1-Kanals zu hemmen und die Proteinurie zu reduzieren. Die Ergebnisse waren vielversprechend und führten zu einer offenen klinischen Phase-2a-Studie mit 16 Teilnehmern. Diese Ergebnisse wurden nun im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
Die Teilnehmer wiesen zwei APOL1-Varianten auf und litten an einer fokal-segmentalen Glomerulosklerose – eine Erkrankung, die durch eine Schädigung der Glomeruli in den Nieren verursacht wird. Die Teilnehmer erhielten 13 Wochen lang täglich Inaxaplin in Kombination mit der Standardbehandlung. Die Ergebnisse zeigten, dass Inaxaplin selektiv die Funktion des APOL1-Kanals hemmte und die Proteinurie reduzierte. Es kam zu leichten bis mittelschweren unerwünschten Ereignissen, die Studie musste allerdings nicht abgebrochen werden.
Die Autoren der Studie schließen daraus, dass Inaxaplin eine vielversprechende Behandlungsoption für Personen mit APOL1-Varianten und fokal-segmentaler Glomerulosklerose sein könnte. Die gezielte Hemmung der APOL1-Kanalfunktion mit Inaxaplin könnte dazu beitragen, die Proteinurie zu reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Weitere klinische Studien sind jedoch erforderlich, um die Wirksamkeit von Inaxaplin zu verifizieren.
Dieser Text wurde mithilfe von ChatGPT anhand des Abstracts der Studie erstellt.
Bildquelle: julien Tromeur, Unsplash