So effektiv ist Medizinische EMS bei nicht-spezifischem Rückenschmerz und Muskelschwund im Alter/Sarkopenie
Medizinische Elektromyostimulation (EMS) bedeutet Muskelkontraktion durch externe elektrische Impulse. Doch wie genau funktioniert Medizinische EMS? Und wie wirken sich die Impulse auf die Muskulatur aus?
Elektrische Impulse vom Gehirn
Das Wirkprinzip der Medizinischen EMS basiert auf der natürlichen Muskelkontraktion unseres Körpers. Diese wird über einen elektrischen Impuls aus dem zentralen Nervensystem (ZNS) ausgelöst, der als Aktionspotenzial über α- Motoneurone auf die Muskelfasern übertragen wird, wo der Muskel entsprechend der Filament-Gleit-Theorie kontrahiert.[1,2]
Elektrische Impulse ausgehend von Elektroden
Die Medizinische EMS funktioniert genauso - mit einem Unterschied: Der elektrische Impuls kommt nicht vom ZNS, sondern von externen Elektroden. Diese sind in eine spezielle Funktionskleidung eingenäht, die der Patient während der Anwendung am Körper trägt. Die Elektroden sitzen im Rumpfbereich und an den proximalen Extremitäten.[3]
Medizinische EMS dringt bis in tiefe Muskelstrukturen vor
Das besondere an Medizinischer EMS ist, dass sie ein simultanes Aktivieren von Agonisten, Antagonisten und tiefer gelegenen Muskelgruppen ermöglicht, wodurch die Muskulatur intensiver und ausdauernder trainiert werden kann.
Wie genau das funktioniert, wo die Medizinische EMS ansetzt und was sie so effektiv in Prävention und Therapie nicht-spezifischer Rückenschmerz und Muskelschwund im Alter/Sarkopenie macht, sehen Sie im Video.
Hier geht`s zum Video "Wirkmechanismus Medizinischer EMS"
Referenzen: