Ist die ärztliche Weiterbildung in Deutschland in einem ähnlich desolaten Zustand wie die Deutsche Bahn? Wir wollen es von euch wissen.
Seit Jahren kritisieren junge Mediziner die fachärztliche Weiterbildung in Deutschland. Wichtige Lerninhalte bleiben auf der Strecke, der Weiterbildungsplan – so er denn überhaupt existiert – wird selten eingehalten. „Abgearbeitete Zeit“ scheint mehr zu zählen als „Erwerb von Kompetenzen“. Dazu kommt, dass im Krankenhaus oft nicht Fachärzte, sondern Mediziner, die selbst noch in Weiterbildung sind, die Anleitung übernehmen. In weiterbildungsberechtigten Praxen wiederum fühlen sich viele schlicht unterfordert und der eine oder andere entscheidet sich dann doch für die Uni.
Ist die ärztliche Weiterbildung also in einem ähnlich desolaten Zustand wie die Deutsche Bahn? Zu chaotisch, zu langsam und mit völlig veralteten Fahrplänen – pardon, Weiterbildungsordnungen?
Wir wollen von euch wissen, wie ihr eure Zeit in der Facharzt-Weiterbildung erlebt habt. Ist es so schlimm, wie viele sagen? War es schon immer so? Übertreibt der verwöhnte Nachwuchs? Vielleicht steckt ihr ja auch selbst gerade noch mittendrin und möchtet eure Eindrücke mit uns teilen, euch den Frust oder die Begeisterung von der Seele schreiben? Meldet euch bei uns (gerne auch anonym) an feedback_news@doccheck.com!
Bildquelle: Krzysztof Niewolny, unsplash