Patient*innen mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden unter der für diese Erkrankung typischen AHA-Symptomatik: Atemnot (Dyspnoe), Husten und Auswurf.1 Neben dem unmittelbaren Einfluss auf den Alltag und die Lebensqualität stellt insbesondere der chronisch-progrediente Verlauf von COPD eine Belastung für die Betroffenen und gleichzeitig eine Herausforderung hinsichtlich der Behandlung dar.1,2
COPD kann nicht geheilt oder der Krankheitsverlauf umgekehrt werden. Umso wichtiger ist es die Behandlung daraufhin auszurichten, dass Lungenfunktion und körperliche Leistungsfähigkeit so lange wie möglich erhalten bleiben. Exazerbationen, als treibender Faktor der Abwärtsspirale, sollte wann immer möglich vorgebeugt werden. Jede Exazerbation – auch ohne Hospitalisierung – hat einen negativen Einfluss auf den Krankheitsverlauf und erhöht das Risiko für weitere Exazerbationen und Tod.1
Wichtig ist: Je früher geeignete und ausreichende Maßnahmen von Ärzt*innen und Patient*innen ergriffen werden, desto effektiver kann das Fortschreiten der COPD gebremst werden.1,3,4
COPD-Patient*innen sind mit einem schleichenden Verlust der Lungenfunktion konfrontiert, der sich durch eine kontinuierliche Zunahme der Symptomatik (AHA-Symptome) bemerkbar macht. Der allgemeine Gesundheitszustand der Patient*innen und die Fähigkeit zu körperlichen Aktivitäten nehmen mit der Zeit immer weiter ab, was die Lebensqualität zunehmend negativ beeinflusst.1,2
Abbildung 1: Schematische Darstellung der Abwärtsspirale bei COPD-Patient*innen. Der Krankheitsverlauf bei COPD ist durch einen zunehmenden Verlust der Lungenfunktion und der körperlichen Leistungsfähigkeit charakterisiert.1,2
Exazerbationen haben eine besondere Bedeutung für den Krankheitsverlauf bzw. die Abwärtsspirale bei COPD-Patient*innen. Jede Exazerbation, auch eine moderate ohne Hospitalisierung, sorgt für einen nachhaltigen Verlust von Lungenfunktion und befördert dadurch das Fortschreiten der Erkrankung.1 Exazerbationen erhöhen außerdem das Risiko für weitere Exazerbationen, für akute kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, das generelle kardiovaskuläre Risiko sowie das Mortalitätsrisiko.1,5,6
Daher gilt es, Exazerbationen unbedingt durch eine bestmögliche Krankheitskontrolle vorzubeugen.
Abb. 2: Auswirkungen von Exazerbationen auf den weiteren Krankheitsverlauf.1,5,6
Fußnoten:
ICS: Inhalative Kortikosteroide; LABA: Langwirksamer Beta-2-Agonist; LAMA: Langwirksamer Muskarin-Antagonist
Referenzen:
Bildquelle: KI-generiert