In der kommerziellen Kaninchenhaltung wurden in Frankreich und Belgien veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen. Hier findet ihr einen Überblick zur Lage und Hinweise zur Diagnostik sowie zu Impfungen.
Vor allem bei Jungtieren können diese veränderten RHD-Varianten trotz korrekter Impfung in seltenen Fällen zu dramatischen Verlusten führen. Nach bisherigen Erkenntnissen traten diese neuen hypervirulenten Stämme in Deutschland und in den Niederlanden noch nicht auf.
Für die kommerzielle Kaninchenhaltung wurde nun in Frankreich ein modifizierter Impfstoff entwickelt. Dieser darf mit Ausnahmegenehmigung bei nachweislichen Problemen mit hypervirulenten RHDV2-Stämmen eingesetzt werden. Diagnostisch werden die hypervirulenten Viren von den etablierten RHDV2-Nachweismethoden sicher erfasst.
Das Friedrich-Loeffler-Institut gibt einen Überblick zur Lage sowie Hinweise zur Diagnostik und zu Impfungen. Die ganze Broschüre findet ihr hier.
Diese Meldung basiert auf einer Mitteilung des Friedrich-Loeffler-Instituts.
Bildquelle: Lorna Ladril, unsplash