Vitamin D ist der Shooting Star unter den Nahrungsergänzungsmitteln. Dabei hält es nur die wenigsten gesundheitlichen Versprechen. Ein Überblick.
Streng genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Aus der cholesterinähnlichen Verbindung Dehydrocholesterol wird mit Hilfe von UV-B-Strahlung Provitamin D3 und mit Hilfe von Wärme Vitamin D3. An einem sonnigen Sommertag reichen etwa 15 Minuten Sonnenbestrahlung auf Gesicht, Hände und Unterarme aus, um 10.000 Einheiten (IE) Vitamin D zu produzieren. Längeres Sonnenbaden als eine halbe Stunde bringt gar nichts. Das Auftragen von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) ist für die Vitamin-D-Produktion kontraproduktiv. Ab LSF 14 reicht die Menge an UV-Strahlung nicht aus. Auch ein Besuch im Solarium kurbelt die Vitamin-D-Produktion nicht an, dafür ist UV-B-Strahlung notwendig, moderne Solarien arbeiten mit UV-A-Licht.
Neben dem Knochenstoffwechsel und der Immunabwehr ist Vitamin D in zahlreiche Körperfunktionen eingebunden. Es soll das Diabetesrisiko reduzieren, das Risiko, an Parkinson und Demenz zu erkranken senken und dem Herzen guttun. Außerdem soll es helfen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu senken. Bisher wird angenommen, dass ein Mangelzustand bestimmte Erkrankungen begünstigen kann. Doch bei vielen Indikationen ist die Datenlage dünn. Eine andere Theorie hat Prof. Philippe Autier vom International Prevention Research Institute in Lyon. Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind wahrscheinlich eine Folge und nicht der Grund für diverse akute und chronische Erkrankungen, so das Ergebnis der Auswertung von knapp 500 Studien.
Bei einer Minderversorgung mit Vitamin D ist es leider nicht einfach, mit einer Ernährungsumstellung den Mangel auszugleichen. Außer fettem Meeresfisch bieten unsere Nahrungsquellen kaum nennenswerte Vitamin-D-Quellen. Um die empfohlene Menge von 800 IE (= 20 μg) Vitamin D zu decken, müsste man täglich 400 g Makrele essen. Wenn man kein Fischfan ist, kann man sich alternativ auch 4 kg Schweineschnitzel, 20 Eier, 20 Liter Vollmilch, 10 kg Kalbsleber, 600 g Avocado oder 1 kg Shiitake-Pilze gönnen. In den USA und Kanada sind bestimmte Lebensmittel mit Vitamin D angereichert.
Sowohl Plazenta als auch das fetale Gewebe besitzen Vitamin-D-Rezeptoren – ein Umstand, der bereits auf die Bedeutung von Vitamin D in der Schwangerschaft hinweist. Tatsächlich beeinflusst Vitamin D sowohl die Trophoblasteninvasion, als auch die Gefäßneubildung. Beides sind kritische Prozesse für das Einnisten des befruchteten Eis. Auch die Entwicklung des fetalen Skeletts sowie die Reifung des Immunsystems sind abhängig von einer adäquaten Vitamin-D-Versorgung.
Fachgremien und -gesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, halten für Schwangere einen Calcidiolwert von größer/gleich 50 Nanomol je Liter für ausreichend. Kritiker erachten diesen Zielwert als zu niedrig. Das zeige sich schon daran, so das Argument, dass die Umwandlung von Calcidiol in die aktive Wirkform Calcitriol bei Schwangeren erst bei einem Wert von 100 Nanomol Calcidiol je Liter ein Plateau erreicht. Zehn bis 30 % der Schwangeren weisen Calcidiolwerte von unter 30 Nanomol je Liter auf.
Es ist noch unklar, ob und inwieweit eine vorgeburtliche oder kindliche Vitamin-D-Supplementierung die Entwicklung allergischer Erkrankungen im späteren Leben beeinflusst. Ziel einer Metaanalyse von Luo et al. war es, die Wirksamkeit einer Vitamin-D-Supplementierung bei Schwangeren, Säuglingen oder Kindern zur Vorbeugung von Allergien zu überprüfen. Die Suche ergab 1.251 Studien. Das Ergebnis enttäuscht: Die Supplementierung von Vitamin D bei Schwangeren oder Säuglingen hat keinen Einfluss auf die Primärprävention allergischer Erkrankungen. „Die Supplementierung von Vitamin D bei Schwangeren oder Säuglingen hat keinen Einfluss auf die Primärprävention von allergischen Erkrankungen“, so das ernüchternde Ergebnis.
In einer Untersuchung von Brustad et al. hatten die Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft hochdosiert mit Vitamin D3 behandelt worden waren, einen höheren Mineralgehalt im Knochen. Die Gesamtmenge lag im Alter von 3 Jahren bei 526,2 g versus 513,5 g in der Placebo-Gruppe. Im Alter von 6 Jahren waren es nach pränataler Vitamin D3-Gabe 833,2 g und ohne pränatale Vitamin D3-Gabe 817,8 g. Ein konkreter gesundheitlicher Nutzen der höheren Knochenmineralisierung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
In den Untersuchungen wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Kindern aus den beiden Gruppen in Größe, Gewicht, Body-Mass-Index, Taille, Kopfumfang und Thoraxumfang gefunden. Ob die Leitlinien aufgrund der Studienergebnisse Schwangeren empfehlen werden, eine 7-fache Substitution mit Vitamin D2 durchzuführen, bleibt abzuwarten. Die Sicherheit der Vitamin-D-Gabe sollte zunächst weiter untersucht werden.
Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass ein pränataler Vitamin-D-Mangel die Entwicklung der Lungen stören kann. Beobachtungsstudien wiesen auf eine erhöhte Rate von Asthmaerkrankungen hin. In der VDAART-Studie (Vitamin D Antenatal Asthma Reduction Trial) wurde deshalb untersucht, ob eine Vitamin-D-Behandlung die Startchancen der Kinder verbessern kann.
An der Studie nahmen 881 Schwangere teil, deren werdendes Kind ein erhöhtes Risiko auf eine Asthmaerkrankung hatte, weil Mutter oder Vater eine allergische Erkrankung in der Vorgeschichte aufwiesen. Die Hälfte der Schwangeren erhielten täglich eine Tablette mit 4.000 IE Vitamin D. Die andere Hälfte bekam Placebo. Zusätzlich nahmen die Frauen in beiden Gruppen ein Multivitamin-Präparat ein, das unter anderem 400 IE Vitamin D enthielt. Die Behandlung wurde zwischen der 10. und 18. Schwangerschaftswoche begonnen. Wie die Autoren berichteten, sind in der Vitamin D-Gruppe im Alter von 6 Jahren 74 von 361 Kindern an einem ärztlich bestätigten Asthma erkrankt (20,5 %) gegenüber 59 von 346 Kindern (17,1 %) in der Kontrollgruppe. Von einer protektiven Wirkung kann deshalb nicht ausgegangen werden.
Es gibt keine eindeutigen Hinweise darauf, dass Vitamin D vor schwangerschaftsinduziertem Bluthochdruck oder Präeklampsie schützt. Das berichten Wissenschaftler um Maria Magnus von der Universität von Bristol im BMJ.
In vielen Ländern, einschließlich Großbritannien und den USA, wird schwangeren Frauen jedoch empfohlen, eine tägliche Dosis Vitamin D einzunehmen, die Evidenz der Datenlage ist jedoch sehr dürftig. Laut den Studienautoren haben frühere bevölkerungsbezogene Studien ergeben, dass Frauen mit einem niedrigeren Vitamin-D-Spiegel ein höheres Risiko für eine Präeklampsie haben. „Aber es bleibt unklar, ob Vitamin D eine Ursache der Präeklampsie ist“, so die Forscher.
Niedrige Serumspiegel von Vitamin D in der frühen Schwangerschaft können ebenfalls das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes erhöhen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Yong et al. Fast alle Frauen (90 %) hatten einen leichten (68,3 %) oder schweren (32,2 %) Vitamin-D-Mangel. Die hohe Prävalenz von Vitamin-D-Defiziten in der Studie schwangerer Frauen unterstreicht die Notwendigkeit wirksamer präventiver Strategien.
Was für mögliche Vorteile ergeben sich speziell für Männer durch die Vitamin-D-Einnahme? Das Ziel der Studie von Güngör et al. war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Vitamin-D-Serumspiegel, Spermienanalyseparametern und Spermien-DNA-Schädigung bei Männern mit ungeklärter Subfertilität.
Verglichen mit den fruchtbaren Männern hatten männliche Patienten mit ungeklärter Unfruchtbarkeit signifikant niedrigere Vitamin D-Spiegel. Während die Anzahl der Patienten mit Vitamin-D-Spiegeln unter 20 ng/ml in der unfruchtbaren Gruppe 26 (44,8 %) betrug, wurden in der fruchtbaren Gruppe 5 (10 %) verzeichnet DNA-Schäden wurden bei 31,5 % der unfruchtbaren Männer und 26 % der fruchtbaren Männer gefunden. Es wurde festgestellt, dass DNA-Schäden in der Gruppe der unerklärten Unfruchtbaren signifikant höher waren. Es gab eine negative und signifikante Korrelation zwischen den Vit-D-Spiegeln und der Spermien-DNA-Schädigung. Männer mit ungeklärter Unfruchtbarkeit weisen verringerte Serum-Vit-D-Spiegel und erhöhte Spermien-DNA-Schäden auf.
Eine große Hoffnung wurde in Vitamin D in Verbindung mit Calcium gegen Osteoporose gesetzt. Ebenso groß und ernüchternd sind die Ergebnisse zahlreicher Studien. Die monatliche Einnahme von Vitamin D3 über ein Jahr hat in einer randomisierten klinischen Studie im American Journal of Clinical Nutrition zwar den Mangel von gesunden Senioren im Alter von über 70 Jahren behoben; ein günstiger Einfluss auf die Knochendichte war jedoch auch bei einer hochdosierten Einnahme von Vitamin D3 nicht erkennbar.
Die Patienten wurden auf 3 Dosisgruppen randomisiert. Eine Placebogruppe gab es nicht. Die niedrigste Dosis von 12.000 IU/Monat entspricht einer täglichen Zufuhr von 10 µg (400 IU), wie sie von Public Health England für diese Altersgruppe empfohlen wird. Die mittlere Dosis von 24.000 IU/Monat entspricht den vom US-Institute of Medicine (IOM) geforderten 20 µg (800 IU/die). Die höchste Dosis blieb unter der Tageszufuhr von 4.000 IU/die. Eine protektive Wirkung konnte in der Studie nicht nachgewiesen werden.
Auch die gemeinsame Gabe mit Calcium führt nicht zu einem besseren Ergebnis. In der Women’s Health Initiative (WHI) wurde die Wirkung der Kombination auf das Frakturrisiko untersucht. Obwohl selbst jeder Laie weiß, das Vitamin D und Calcium gut für den Knochen ist, sehen die harten, evidenzbasierten Fakten anders aus. Nur in einer kleinen Subgruppe – Frauen über 70 Jahren in Heimen oder Haftanstalten – war ein Benefit erkennbar. „Nach durchschnittlich 11 Jahren verringerte eine Calcium- und Vitamin-D-Supplementierung die Häufigkeit von Hüftfrakturen oder Darmkrebs nicht“, so das Resümee der Studie. Vitamin D hilft zwar Calcium, sich in den Knochen einzulagern, aber es fehlt eine statische Struktur, um auch die Bruchfestigkeit zu erhöhen.
Vitamin D beansprucht auch außerhalb der Knochengesundheit zahlreihe Wirkungen für sich. Es soll auch bei Depression hilfreich sein. Die Teilnehmer der VITAL-Studie waren zu Beginn der Studie nach psychischen Erkrankungen befragt worden. Sie hatten außerdem den Gesundheitsfragebogen für Patienten (PHQ-8) ausgefüllt, der sich nach depressiven Störungen erkundigt.
Okereke et al. vom Massachusetts General Hospital in Boston untersuchte, wie häufig es unter der Einnahme von Vitamin D oder Placebo zu depressiven Störungen kommt. Die Analyse wurde auf die 18.353 Teilnehmer beschränkt, die zu Beginn der Studie keine Hinweise auf depressive Störungen hatten.
Die Subgruppenanalyse VITAL-DEP-Studie hatte zwei primäre Endpunkte. Zum einen war dies die Diagnose einer Depression oder eine klinisch relevante Verschlechterung. Eines der beiden Ereignisse trat nach den jetzt vorgestellten Ergebnissen in der Vitamin-D3-Gruppe bei 609 Patienten auf, gegenüber 625 Ereignissen in der Placebogruppe. Die Ergebnisse waren nicht signifikant. Das Null-Ergebnis der Studie deckt sich zudem mit den Erfahrungen aus 12 von 13 früheren Studien, in denen Vitamin-D3-Supplemente ebenfalls keinen Einfluss auf Depression oder mentale Störungen hatten.
Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPPV), an dem mit zunehmendem Alter bis zu 10 % der Bevölkerung leiden, wird durch Kristalle aus Kalziumkarbonat ausgelöst. Diese haben sich von den Sinneszellen des Gleichgewichtsorgans gelöst und wurden in der Flüssigkeit des Vestibularapparats getrieben. Sie bilden dort Aggregate, die die Bogengänge verlegen können. Beim BPPV kommt es bei bestimmten Lagerungen des Kopfes zu Schwindelattacken. Die meisten Patienten erholen sich spontan oder nach einem Befreiungsmanöver beim Arzt oder auch in Eigentherapie. Bei vielen Patienten kommt es jedoch nach einiger Zeit zu einem Rezidiv.
Die tägliche Einnahme von Vitamin D und Kalziumkarbonat hat in einer randomisierten Studie die Zahl der Rezidive nach einer erfolgreichen Behandlung des benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels gesenkt. Die Behandlung erzielte laut der Publikation in Neurology bei Personen mit Vitamin D-Mangel die beste Wirkung. Insgesamt 957 Patienten wurden nach einem erfolgreichen Befreiungsmanöver auf zwei Gruppen randomisiert, einer Interventions- und einer Beobachtungsgruppe. Bei den Teilnehmern, die mit einer Serumkonzentration von unter 10 ng/ml einen ausgeprägten Vitamin-D-Mangel hatten, wurde die jährliche Rezidivrate um 45 % gesenkt. Bei den Teilnehmern mit einem Vitamin D-Spiegel von 10 bis 20 ng/ml kam es nur zu einem Rückgang um 14 %. In der Interventionsgruppe erlitten 38 % der Personen eine weitere BPPV-Episode, in der Beobachtungsgruppe waren es 47 %.
Seit langer Zeit ist in der Fachwelt bekannt, das Vitamin C weder zur Vorbeugung noch zur Therapie einer Erkältung Sinn macht. Seit einigen Jahren wird nun Vitamin D zur Steigerung der Immunabwehr empfohlen. In einer großangelegten Metaanalyse sind die Ergebnisse von 25 randomisierten kontrollierten Studien zusammengefasst, die den Effekt von Vitamin D als Erkältungsprophylaxe untersuchten.
Alle diese Studien gingen folgender Frage nach: Bekommen Personen, die Vitamin D zur Nahrungsergänzung einnehmen, seltener Infekte der oberen Atemwege? Dazu zählen Schnupfen, Husten oder Nasennebenhöhlenentzündungen. Insgesamt 11.321 Männer und Frauen aus 15 Ländern nahmen an diesen Studien teil, von neugeboren bis hochbetagt. Die Teilnehmer waren zu Beginn unterschiedlich gut mit Vitamin D versorgt: Die gemessenen Werte im Blut lagen zwischen etwa 19 und 89 nmol/l. Die Probanden wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe schluckte ein Vitamin-D-Präparat, die andere Placebo. Dosierung und Einnahmehäufigkeit waren unterschiedlich: Manche nahmen alle drei Monate eine größere Menge Vitamin D zu sich, andere schluckten es täglich oder wöchentlich, dafür aber kleinere Mengen. Die Teilnehmer wussten nicht, ob es sich dabei um Vitamin D oder ein Placebo handelte. Die Einnahme dauerte zwischen sieben Wochen und eineinhalb Jahre lang. Während dieser Zeit wurde aufgezeichnet, wie oft Erkältungen oder andere Atemwegsinfekt auftraten.
Das Forschungsteam der Übersichtsarbeit analysierte auch, ob der Vitamin-D-Spiegel zu Studienbeginn die spätere Erkrankungswahrscheinlichkeit beeinflusste. Mit normalen oder mäßig erniedrigten Vitamin-D-Werten hat das zusätzliche Vitamin D wahrscheinlich keinen Effekt auf das Risiko für Erkältungen. In beiden Gruppen wurden die Teilnehmer im Durchschnitt zweimal pro Jahr krank. Nur jene, die mit einem Wert von unter 25 nmol/l einen starken Vitamin-D-Mangel aufwiesen, wurden etwas weniger häufig krank.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor den gesundheitlichen Risiken einer eigenständigen Einnahme von Vitamin-D-Präparaten gewarnt: „Höhere Dosierungen sollten nur unter ärztlicher Kontrolle und unter Berücksichtigung des individuellen Vitamin-D-Status erfolgen“, heißt es in einer Stellungnahme des Instituts. Wer eigenmächtig Vitamin D einnehmen wolle, solle nur auf Präparate mit einer Tagesdosis von bis zu 20 Mikrogramm (800 Internationale Einheiten) zurückgreifen. „Bei dieser Menge sind gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten.“
Quellen:
Autier et al.: Effect of vitamin D supplementation on non-skeletal disorders: a systematic review of meta-analyses and randomised trials. Lancet Diabetes Endocrinol, 2017. doi: 10.1016/S2213-8587(17)30357-1
Luo et al.: Vitamin D supplementation in pregnant women or infants for preventing allergic diseases: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Chin Med Engl, 2022. doi: 10.1097/CM9.0000000000001951.
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