Patienten mit hereditärer hämorrhagischer Teleangiektasie sind oft in ihrem Alltag stark beeinträchtigt. Mit dem aktualisierten Infoblatt des ÄZQ können Ärzte ihnen Erklärungen und Tipps an die Hand geben, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern.
Bei Morbus Osler handelt es sich um eine seltene, erbliche Erkrankung, die auch als hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (HHT) bezeichnet wird. Es handelt sich um eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die zu einer pathologischen Erweiterung der Blutgefäße, so genannten Teleangiektasien führt. Die Angaben zur Prävalenz schwanken zwischen 1/50.000 bis 1/2.700 Einwohnern.
Wiederkehrendes Nasenbluten kann Patienten so beeinträchtigen, dass sie ihren Alltag nicht mehr bewältigen oder nachts kaum schlafen können. Bei vielen Betroffenen kommt es auch zu Gefäßfehlbildungen in inneren Organen, welche mit Funktionsstörungen und inneren Blutungen einher gehen können.
Vor diesem Hintergrund hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) ein Informationsblatt für Patienten entwickelt und nunmehr aktualisiert, welches die Ursachen und Krankheitszeichen der HTT beschreibt. Außerdem erfahren Betroffene, welche Therapiemöglichkeiten es gibt und was sie selbst tun können. Ärzten und Interessierten stehen die Patienteninformation kostenfrei zum Herunterladen und ausdrucken zur Verfügung, um sie an Betroffene und deren Angehörige weitergeben zu können.
Das Informationsblatt der ÄZQ haben wir euch hier und im Text verlinkt.
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