Log in and see more.
In einigen fressbaren Kauartikeln für Hunde könnte sich eine tödliche Gefahr verbergen: Salmonellen. Was für die Vierbeiner eher ungefährlich ist, schadet Tierbesitzern unter Umständen sehr.
Im vergangenen Jahr standen unter anderem Meldungen zu Salmonellen in Hundekauartikeln im Fokus der europäischen Kontrollbehörden. Sie wurden über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF geteilt, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).
Über RASFF informieren sich EU-Mitgliedstaaten zu potenziell gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln, Futtermitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien. Auch Meldungen zu risikobehafteten Futtermitteln werden hier ausgetauscht.
2020 wurden acht RASFF-Meldungen zu Salmonellen in Hundekauartikeln von den deutschen Überwachungsbehörden übermittelt.
Besonders brisant dabei: Die Gefahr für Tiere, durch den Kauartikel an einer tödlichen Salmonellose zu erkranken, ist relativ gering. Für den Hundebesitzer hingegen stellt der unmittelbare Kontakt beim Verfüttern des Kauartikels und die Verbreitung der Krankheitserreger durch das Tier allerdings ein nicht zu vernachlässigendes Infektionsrisiko dar.
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Mehr Infos findet ihr hier.
Bildquelle: okeykat, Unsplash