Der Verzehr von Erdnüssen könnte die Metastasierung von Tumoren begünstigen. Die Details lest ihr hier.
Erdnuss-Agglutinin (PNA) ist ein in den Nüssen enthaltenes Protein, was etwa 0,15 % ihres Gewichts ausmacht. Es ist stark hitzeresistent und schwer verdaulich und kann im Blut bereits kurz nach Verzehr von Erdnüssen festgestellt werden.
Eine Studie zeigt jetzt, dass PNA mit Endothelzellen interagiert und die Produktion von Zytokinen anregt. Diese Zytokine – IL-6 und MCP-1 – sind bekannt dafür, die Metastasierung von Karzinomen zu fördern. Die gesteigerte Zytokinproduktion regt die Endothelzellen an, mehr Zelladhäsionsmoleküle zu produzieren, was sie attraktiver für zirkulierende Tumorzellen macht und somit die Metastasierung vorantreibt.
Die Studienautoren fassen zusammen, dass zwar noch weitere Forschungsarbeit nötig sei, der Verzehr von Erdnüssen bei Krebspatienten aber vermutlich eine Metastasierung begünstigten könne.
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