Besteht ein Zusammenhang zwischen Menstruationsbeschwerden und Impfungen gegen COVID-19? Das wurde diskutiert – die EMA gibt nun aber Entwarnung.
Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) hat in einer aktuellen Sitzung festgehalten, dass es bisher keine Belege für einen kausalen Zusammenhang zwischen COVID-19-Vakzinen und menstruellen Beschwerden gebe.
Menstruationsbeschwerden seien sehr häufig und könnten auch ohne den Hintergrund medizinischer Probleme auftreten. Allerdings seien die Ursachen vielfältig und reichen von Stress und Müdigkeit über grundlegende Probleme wie Endometriose und Myome, so die Experten. Frauen, die ungewöhnliche (beispielsweise in der Menopause) oder sehr lange, schwere oder oft unregelmäßige Blutungen erleben, sollten allerdings einen Arzt konsultieren.
Hier findet ihr die ganze Zusammenfassung der letzten PRAC-Sitzung.
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