Intravasation und TRPM7 – das eine beschreibt die Trennung der Krebszellen vom Primärtumor und den Eintritt in den Kreislauf, das andere könnte ein möglicher Gegenspieler sein.
Forscher der Johns Hopkins University haben das Protein identifiziert, das wahrscheinlich verhindert, dass Tumorzellen in den Blutkreislauf gelangen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten. Es handelt sich um TRPM7. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt in Science Advances veröffentlicht.
Das Protein erkennt sozusagen den Druck der im Kreislauf fließenden Flüssigkeit und verhindert, dass sich die Zellen durch das Gefäßsystem ausbreiten. Die Forscher fanden heraus, dass metastasierende Tumorzellen deutlich reduzierte Spiegel dieses Sensorproteins aufweisen und deshalb leicht in den Kreislauf eintreten, anstatt sich vom Fluss abzuwenden.
Außerdem konnte gezeigt werden, dass eine Erhöhung der TRPM7-Expression in Tumorzellen dazu beitragen kann, die Intravasation – und somit die gefährliche Metastasierung – zu stoppen.
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