Der Löwenanteil aller Infektionen in Deutschland geht mittlerweile auf die britische Variante B.1.1.7 zurück. Doch wie entwickeln sich P1, die indische und die südafrikanische Variante?
Kürzlich veröffentlichte das Robert-Koch-Institut einen weiteren Bericht zu Virusvarianten von SARS-CoV-2 in Deutschland. Dort kann man sehen, wie sich Variants of Concern (VOC) hierzulande von Kalenderwoche zu Kalenderwoche ausbreiten.
Die aktuellsten Daten liegen nun für KW 18 vor. Die VOC P.1 hat mit 0,3 % weiterhin einen sehr geringen Anteil. Die indische Variante B. 1.617.1 liegt aktuell bei 0,4 %, B.1.617.2 ist auf 1,6 % gestiegen. „Die VOC B.1.617.3 wurde bisher nicht in der Stichprobe, sowie erst einmal insgesamt in Deutschland nachgewiesen“, heißt es im Bericht.
Insgesamt liegen alle Typen der indischen Variante nun aktuell bei 2 Prozent – so wie schon in der Woche zuvor.
Doch eine Variante scheint ihr Tempo gesteigert zu haben: Die Südafrika-Variante B.1.351 hat in KW 18 auf 3 Prozent zugelegt. Dieser Zuwachs sticht in der Statistik hervor, da die Zahl der sequenzierten Fälle über Monate hinweg einigermaßen stabil geblieben und maximal bei einem Prozent gelegen war.
Den vollständigen RKI-Bericht könnt ihr hier im Detail nachlesen.
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