Hinterlässt Ihr Team einen positiven Eindruck?

Hinterlässt Ihr Team einen positiven Eindruck? Der erste und der letzte Eindruck eines Patienten, wenn er die Praxis betritt oder sie wieder verlässt, entscheidet darüber, welches Urteil er über die Praxis abgibt. Wenn man aber ein paar Regeln beachtet, ist es einfach, bei seinen Patienten einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Die Kleidung spielt in unserem Leben eine große Rolle. Wir taxieren Menschen nach dem, wie sie angezogen sind. Das gleiche gilt auch für die Arztpraxis. Mit dem Wissen über Ihre gewünschte Klientel können Sie auch die Kleidung Ihrer Mitarbeiter bestimmen, was Ihnen als Arbeitgeber auch zusteht.

Jeder Patient will wahrgenommen werden, deshalb sollte die Anmeldehelferin sofort Blickkontakt zum eintretenden Patienten aufnehmen und ihm so signalisieren, dass er erkannt worden ist.

Lächeln ist bekanntermaßen ein Eisbrecher, der dem Patienten zeigt, dass er willkommen ist und so viel schneller Vertrauen gewinnt.

Die Begrüßung sollte aufrichtig sein und nicht „heruntergeleiert“ wirken.

Der Patient sollte immer mit Namen angesprochen werden. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wenn die Krankenversichertenkarte eingelesen wurde. Bei ungewöhnlichen Namen sollten Sie und Ihre Helferinnen sich vergewissern, dass Sie den Namen auch richtig aussprechen.

Die Stimme muss eine angemessene Lautstärke haben. Ältere Menschen mögen es meist gar nicht, wenn man Sie anschreit. Die Anmeldehelferin sollte laut und deutlich sprechen.

Killerphrasen wie "Das geht bei uns nicht" oder dergleichen, müssen in der Praxis tabu sein.

Bei einem Gespräch mit Ihren Helferinnen sollte auch ganz klar herausgestellt werden, dass die beschriebenen Verhaltensregeln auch dazu beitragen, die Arbeit an der Anmeldung leichter zu machen. Höflichen und freundlichen Mitarbeitern wird von den Patienten wesentlich mehr Verständnis entgegengebracht, wenn einmal eine Panne passiert oder sich die Wartezeit verlängert. Für die Patienten steht die Freundlichkeit einer Arzthelferin weit vor der medizinischen Qualifikation und zwar in einem Verhältnis von 7:1. Grund genug für ein Umdenken der Praxisperlen zu sorgen. Ihr Rudolf Loibl