Ungefähr 50 Prozent der Patienten, die aufgrund von schweren COVID-19-Verläufen im Krankenhaus waren und bei denen erhöhte Troponin-Werte beobachtet worden waren, weisen im Anschluss an die Entlassung Herzschäden auf.
Die Verletzungen waren mittels MRT einen Monat nach Entlassung festgestellt worden, wie eine Veröffentlichung im European Heart Journal zeigt. Bei den nachgewiesenen Schäden handelt es sich um entzündete Herzmuskel (Myokarditis), Vernarbung oder Absterben von Herzgewebe (Infarkt), verminderte Durchblutung des Herzens (Ischämie), teilweise auch alle drei Verletzungen in Kombination.
Die Studie umfasst 148 Patienten aus sechs verschiedenen Krankenhäusern und ist bis dato die umfangreichste Studie, die genesene COVID-19-Patienten untersucht hat, bei denen erhöhte Troponin-Werte festgestellt worden waren und bei denen es somit Hinweise auf Herzprobleme gab.
Mehr zu der Studie könnt ihr hier lesen, die Studie findet ihr hier.
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