Eine Metaanalyse verdeutlicht den Einfluss individueller Risikoprofile auf den Nutzen von GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT-2-Inhibitoren für Menschen mit Typ-2-Diabetes.
Im direkten Vergleich miteinander waren in der Metaanalyse SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptor-Agonisten gleichwertig in der Reduktion des Risikos für kardiovaskuläre Mortalität, nicht-tödlichen Myokardinfarkt und Nierenversagen. Im Vergleich zu Placebo reduzierten beide Medikamentenklassen das Risiko für diese Endpunkte.
Aber in Bezug auf die Gesamtmortalität und die Hospitalisierung von Herzinsuffizienz waren SGLT2-Hemmer den GLP-1-Rezeptor-Agonisten auf allen Ebenen des kardiovaskulären Risikos überlegen.
Im Gegensatz dazu waren GLP-1-Rezeptor-Agonisten wirksamer bei der Prävention von nicht-tödlichen Schlaganfällen, ebenfalls auf allen Risikostufen. SGLT2-Hemmer reduzierten das Schlaganfallrisiko im Vergleich zu Placebo nicht, GLP-1-Rezeptor-Agonisten hingegen schon.
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Bildquelle: Andrey Metelev, Unsplash