Menschen mit Vorhofflimmern könnten ihr Demenzrisiko mithilfe einer Katheterablation verringern. Das Verfahren könnte besser geeignet sein als die orale Antikoagulation. Dies geht aus einer Analyse von Versichertendaten aus Südkorea hervor.
In ihrer Studie verglichen Mediziner 9.119 Patienten, bei denen eine Ablation durchgeführt wurde, mit 17.978 Patienten, die medikamentös behandelt wurden. Wie sich herausstellte, erkrankten Patienten nach einer Katheterablation zu 27 % seltener an einer Demenz als nach einer oralen Antikoagulation. Wurde die Analyse auf die Patienten beschränkt, bei denen die Ablation erfolgreich war, wurde das Risiko sogar um 44 % gesenkt.
Die genauen Ergebnisse findet ihr in der Pressemitteilung der European Society of Cardiology.
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