Laut einer aktuellen Studie senkt der tägliche Konsum von Kaffee für Patienten mit kolorektalem Karzinom das Sterberisiko. Auch ein Fortschreiten der Erkrankung werde verlangsamt.
Dies ist das Ergebnis einer großen Kohortenstudie, in die mehr als 1.000 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem kolorektalen Karzinom eingeschlossen wurden. Demnach ist das Trinken von mindestens einer Tasse Kaffee täglich mit einer signifikanten Risiko-Reduktion für sowohl das Versterben als auch einen Progress assoziiert. Dieser Effekt steigert sich mit der konsumierten Menge (1, 2–3 oder > 4 Tassen) und trifft auch auf entkoffeinierten Kaffee zu.
Bzgl. der zugrundeliegenden biochemischen Zusammenhänge verweisen die Autoren auf weitere notwendige Forschung. Zu der Veröffentlichung in JAMA Oncology geht es hier.
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