Ein aus einem staatlichen chinesischen Labor stammender Erreger der Gattung Brucella hat nach offiziellen Angaben tausende Menschen infiziert. Bei 3245 Menschen in der Stadt Lanzhou im Nordwesten Chinas sei Brucellose festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Bei 1401 weiteren Menschen sei ein erster Test positiv ausgefallen. Hinweise auf eine mögliche Übertragung von Mensch zu Mensch gebe es derzeit nicht.
Passend zu dem Thema hat die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen, um über die zukünftige Ausrichtung der Zoonosenforschung in Deutschland zu diskutieren. Grund dafür ist, dass rund 75 Prozent aller neu auftretenden Infektionskrankheiten beim Menschen ihren Ursprung im Tierreich haben.
Die komplette Pressemitteilung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster könnt ihr hier nachlesen.
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