In der aktuellen Ausgabe des Epidemiologischen Bulletins (36/2020) bestätigt das Robert-Koch-Institut (RKI) vier autochthone menschliche Infektionen mit dem West-Nil-Virus (WNV) in Deutschland. Es handle sich um die ersten Fälle im Jahr 2020. Betroffen seien ausnahmslos Personen, die im Rahmen einer Blut- oder Plasmaspende positiv getestet wurden, so das RKI.
Mögliche weitere Fälle seien derzeit in Abklärung. Schon 2019 hatte es einige, vermutlich durch Mücken übertragene, WNV-Infektionen in Deutschland gegeben. Seit Juli werden in den bereits im Vorjahr betroffenen Regionen auch immer wieder infizierte Tiere gemeldet.
Zur Mitteilung des RKI geht es hier, die entsprechende Ausgabe des Bulletins ist im Text verlinkt.
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