Die Gehirne von Frühgeborenen sind noch unausgereift und deshalb anfällig für bleibende neurologische Schäden. Schweizer Neonatologen zeigen nun, dass Musiktherapie die Hirnentwicklung der Kinder fördert und einen schützenden Effekt hat.
Dabei nehmen speziell ausgebildete Therapeuten das Atemmuster und physische Anzeichen etwa von Schmerz oder Unruhe der Kinder auf und unterstützen die Kinder durch Singen und Summen im Wiegenliederstil dabei, sich selber zu regulieren. Bei den Kindern mit Musiktherapie stellten die Forscher mittels Diffusionsgewichteter Magnetresonanztomografie (DTI) eine signifikant geringere Verzögerung in den Funktionsprozessen zwischen Thalamus und Hirnrinde, stärkere funktionale Netzwerke und ein verbessertes Zusammenspiel verschiedener Hirnregionen, unter anderem in den für die Motorik und Sprache relevanten Bereichen, fest.
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Bildquelle: Kelly Sikkema, Unsplash