Bei der Kastration von Hunden gilt es, den richtigen Zeitpunk abzupassen – und der kann, je nach Rasse, ganz unterschiedlich aussehen. Einige Rassen haben beispielsweise ein erhöhtes Risiko, bestimmte Krebsarten oder Gelenkbeschwerden zu entwickeln, wenn sie in ihren ersten Lebensjahren kastriert werden.
Bisher lagen nur Studien zu einzelnen Rassen vor. Eine Arbeit von Forschern der University of California hat jetzt insgesamt 35 Hunderassen untersucht. Im Rahmen der großangelegten 10-Jahres-Studie fanden die Wissenschaftler heraus: Der richtige Zeitpunkt für eine Kastration variiert stark von Rasse zu Rasse.
Gelenkprobleme hingen oft mit der Größe der Rasse zusammen. Größere Hunde entwickelten öfter Beschwerden als kleinere. Auch in Hinblick auf das Krebsrisiko kamen die Kleineren besser weg: Sie wiesen ein insgesamt geringeres Risiko auf als ihre größeren Verwandten. Auch das Geschlecht wirke sich auf die Gesundheit des Tiers und den optimalen Zeitpunkt der Kastration aus, so die Forscher.
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Bildquelle: Mari Madriz, Unsplash