Auslöser unangenehmer Harnwegsinfektionen sind meist uropathogene E. coli-Bakterien. Sie binden mit ihren fadenförmigen Fortsätzen, den Pili, an die Zellen von Blase, Harnleiter oder Harnröhre und setzen so die Infektion in Gang.
Schutz dagegen bietet ein körpereigenes Protein, das Uromodulin. Doch wie genau es Entzündungen verhindert, war bisher nicht bekannt. Das hat nun ein interdisziplinäres Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) herausgefunden. Die Wissenschaftler haben untersucht, wie das Uromodulin aussieht und mit welchen Mitteln es E. coli neutralisiert.
Die Studienergebnisse wurden in Science publiziert und könnten künftig helfen, neue Strategien zur Behandlung von Harnwegsinfekten zu entwickeln.
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