Täglich sterben in den USA über 100 Menschen an einer Opioid-Überdosis. Nun hat der Senat ein Bündel von Maßnahmen erarbeitet. Ein neues Gesetz soll dabei helfen, die Opioidkrise in den Griff zu bekommen. Jetzt muss nur noch Präsident Donald Trump unterschreiben.
Jeden Tag sterben in den USA 115 Menschen an einer Opioid-Überdosis, zitiert USA Today das National Institute of Drug Abuse in einem Bericht. In einer Rede sagte Joe Donnelly, Senator von Indiana, dass es im Jahr 2017 über 72.000 Tote gab, die auf eine Drogen-Überdosis zurückzuführen sind. Davon seien fast 30.000 Tode die Konsequenz von Opioid-Missbrauch. Das National Institute of Drug Abuse kommt demnach auf eine noch höhere Zahl: 115 Tote pro Tag entsprechen fast 42.000 Toten pro Jahr. Um die in den USA herrschende Opioidkrise zu bekämpfen, wurde gestern ein neues Gesetz vom Senat mit dem eindeutigen Ergebnis 98 zu 1 verabschiedet. Die Abstimmung des Senats am Mittwoch sei „ein wichtiger Schritt, um die im Gesundheitswesen schwerwiegendste Epidemie der gesamten Bevölkerung zu bewältigen,“ sagte Senator Lamar Alexander, Vorsitzender des Gesundheitskomitees. Welche Veränderungen wurden vereinbart? Unter anderem betont Senator Mitch McConnell, dass das Gesetzespaket „entscheidende Resourcen liefern wird, um opioid-bezogene Regenerationszentren zu schaffen“ und „dabei helfen wird, durch verschärfte gesetzliche Maßnahmen die Welle an Opioiden über die Landesgrenzen zu stoppen und Schutzmaßnahmen gegen übermäßige Verschreibungen auszubauen.“ Das Maßnahmenpaket ist nun auf dem Weg ins Weiße Haus. Was noch fehlt, ist die Unterschrift von Präsident Dondald Trump.