Forscher der Universität Stockholm fanden heraus, dass die menschliche Eizelle auszusuchen scheint, welches Spermium im Rennen zur Befruchtung den Sieg davonträgt.
Die Eizellen produzieren Lockstoffe, die eine Art chemische Spur zum Ziel legen, erklären die Wissenschaftler. Das war schon länger bekannt – was neu ist: Die Spur ist je nach Sperma anders gestaltet. So führt sie beim Sperma eines Mannes zur Eizelle, während sie das beim Sperma eines anderen nicht tut.
Es scheint sich hier um eine Art letztes Filtersystem vor der Befruchtung zu handeln, so die Forscher. Damit soll sichergestellt sein, dass die DNA der Frau und des Mannes kompatibel und möglichst verschieden sind. Das würde auch einen Erklärungsansatz dafür liefern, warum einige Paare auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können.
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