Der knochenbildende monoklonale Antikörper Romosozumab wird bei postmenopausalen Frauen zur Behandlung einer manifesten Osteoporose angewendet, wenn ein erhöhtes Risiko für Frakturen besteht. Die EMA hatte im vergangenen Dezember die Zulassung für diese Indikation erteilt, seit März 2020 ist der Wirkstoff auf dem deutschen Markt verfügbar.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun untersucht, ob der Wirkstoff einen Zusatznutzen gegenüber der Vergleichstherapie bietet. Das Ergebnis: Insgesamt ergeben sich positive Effekte für die Behandlung mit Romosozumab gefolgt von der Behandlung mit Alendronsäure gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie (ausschließliche Behandlung mit Alendronsäure).
Mit der Gabe von Romosozumab reduzierte sich insbesondere das Risiko von Wirbelkörperbrüchen als auch von sonstigen typischen Brüchen.
Mehr Infos gibt es hier, zur Nutzenbewertung geht es hier.
Bildquelle: Henry & Co., Unsplash