Das Vorhofflimmern ist definiert als eine eher ungeordnete Erregung der Vorhöfe mit Frequenzen im Bereich von. 350 und 600/min und bei ca. 800.000 Menschen in Deutschland schon als Diagnose VHF gestellt worden.
Man kann es anhand verschiedene Kriterien klassifizieren. Es ist zum einen in die Entitäten paroxysmales VHF, persistierendes VHF und permanentes VHF einzuteilen. Wobei das paroxysmale VHF max. 1 Woche persistiert und spontan konvertieren kann. Das persistierende VHF besteht länger als 7 Tage und ist durch medikamentöse, oder invasive Therapie konvertierbar. Das permanente VHF ist nicht konvertierbar.
Diese Gliederung von VHF kann auch als Stadieneinteilung verwendet werden. Ein paroxysmales VHF beispielsweise kann im Verlauf in seiner Häufigkeit zunehmen, bis schließlich ein persistierendes VHF entsteht. Dieses ist im besten Fall mit einer Kardioversion zu konvertieren. Sollte das nicht der Fall sein, entsteht ein permanentes VHF.