Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) informiert über ein neues Vergütungsmodell für Chlamydienscreenings. Darin ist eine zusätzliche Vergütung für Ärzte vorgesehen, wenn sich jede dritte Patientin unter 25 Jahren nach einem Beratungsgespräch für einen Chlamydientest entscheidet. Hintergrund sind die derzeit sehr niedrigen Screeningraten in Deutschland. „Mit der Vergütung soll ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden, mehr Frauen von der Teilnahme zu überzeugen“, heißt es dazu von der KBV.
Die neue Regelung wurde im Rahmen der EBM-Weiterentwicklung vereinbart. Sie gilt seit dem 1. April. Ärzte erhalten somit 50 Punkte (5,49 Euro, neue GOP 01823) für die Beratung zum Chlamydienscreening und zusätzlich 50 Punkte (5,49 Euro, neue GOP 01824), wenn ihre Praxis im Quartal eine Durchführungsquote von 30 Prozent erreicht.
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