Für Menschen, die täglich stundenlang Atemschutzmasken tragen müssen, gibt es einen Gurt zum Verstellen. Man kann ihn mithilfe eines 3D-Printers ausdrucken.
Quinn Callander ist 12 Jahre alt und wohnt in Kanada. Er ist in den sozialen Medien bekannt geworden, weil er mithilfe eines 3D-Druckers „Ear Guards“ produziert. Dabei handelt es sich um ein Tool, das wie ein Gurt funktioniert – nur für den Kopf von Schutzmaskenträgern. Das Device wird am Hinterkopf angebracht und hat verstellbare Haken, die an den Maskenbändern befestigt werden. Auf diese Weise kann der Druck auf Kopf und Ohren gelindert werden.
Screenshot, Quelle: Facebook
Bereits hunderte dieser Tools hat er zuhause hergestellt und an medizinisches Personal verschenkt. „Aufgrund der unglaublichen Resonanz haben wir uns dazu entschieden, den Link zum File zu posten, den wir verwenden“, schrieb Quinns Mutter kürzlich in einem Facebook-Post. „Wir brauchen mehr Freiwillige, die ihre 3D-Drucker anwerfen und ihre Ear Guards an Kliniken und medizinisches Personal spenden!“ Erfinder dieser Masken-Gurte ist Quinn nicht – er hat ihnen nur zu mehr Aufmerksamkeit verholfen. Modelle dieser Art gab es auch schon vorher im Netz. Vorlagen kann man hier downloaden.
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