Auf der Online-Plattform match4healthcare können Medizinstudenten und freiwillige Helfer aus dem Gesundheitsbereich ihre Unterstützung zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie anbieten. Sie selbst erhalten dort schnell Kontakt zu einer passenden medizinischen Einrichtung.
Helfer und Studenten können sich unter Angabe ihres Standortes und ihrer Vorerfahrungen registrieren lassen. Hilfesuchende Kliniken, Praxen und weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens haben die Möglichkeit, ihren Bedarf einzutragen und so zusätzliches Personal zu akquirieren.
Mittels eines automatischen Matching-Algorithmus werden auf der Plattform berufsgruppenübergreifend und für Deutschland und Österreich landesweit einheitlich die Angebote der Helfer mit dem Bedarf der Hilfesuchenden koordiniert. Mögliche Einsatzbereiche sind Klinik, Arztpraxis, Rettungsdienst, Pflegedienst, Pflegeheim, Apotheke oder Gesundheitsamt.
Die Vermittlungsplattform wurde von einem interdisziplinären Freiwilligenteam beim Hackathons „Wir vs. Virus“ der Bundesregierung in 48 Stunden entwickelt und von zahlreichen weiteren Organisationen unterstützt.
Der Marburger Bund unterstützt das von der Initiative „Medis vs. COVID19“ und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) ins Leben gerufene Projekt. „Wir […] sind sehr zuversichtlich, dass sich studentische Mitglieder und andere Freiwillige aus dem Marburger Bund daran beteiligen werden“, sagte Armin Ehl, Hauptgeschäftsführer des Marburger Bundes.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung des Marburger Bundes.
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