Homeoffice und mobiles Arbeiten ist in Zeiten von Corona auch in Arztpraxen und Kliniken essenziell. Mit einer App können Ärzte jetzt radiologische Bilder mobil auswerten und befunden.
Das Unternehmen mbit, eine Ausgründung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), stellte kürzlich die App mRay vor. Da eine akute Nachfrage besteht, soll die Software für die Dauer der Krise und mindestens für die nächsten zwei Monate kostenfrei zur Verfügung stehen.
Viele Kliniken stehen derzeit vor der Herausforderung, ausreichend Heimarbeitsplätze einzurichten und ihren Mitarbeitern über VPN-Verbindungen Zugriff auf die Rechner am Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Der alleinige Zugriff auf den Klinikarbeitsplatz wird aber in den kommenden Wochen nicht ausreichen. Ärzte müssen sich schnell und fallbasiert austauschen können. Außerdem brauchen sie Zugang zum Bildarchivierungssystem (PACS) ihrer Klinik und die Möglichkeit, medizinische Bilddaten zu betrachten, zu verschicken oder auch mobil zu befunden. Das soll die App möglich machen.
Klinische Abteilungen und Ärzte können die mobile Plattform, die mit standardisierten DICOM-Datenformaten arbeitet, uneingeschränkt nutzen. Damit will das Unternehmen sicherstellen, dass das medizinische Personal auch im Falle einer Quarantäne untereinander sofort und sicher kommunizieren kann. Ärzte können damit notfalls auch von zu Hause aus Bilder befunden.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).
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