Ausnahmezustand auch in der Hauptstadt: Um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verlangsamen, bleiben in Berlin ab Mitte nächster Woche Bars und Clubs geschlossen.
Der Senatsbeschluss gilt erst ab Mitte nächster Woche. Die rechtliche Grundlage für diesen Schritt soll am kommenden Dienstag beschlossen werden. Am 20. April soll die Situation dann neu bewertet werden.
Für Restaurants werden die Maßnahmen nicht ganz so drastisch sein: Der Bereich, der mit einem Essensangebot der Versorgung diene, soll somit aufrecht erhalten werden, wird Michael Müller, Berlins regierender Bürgermeister (SPD), beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zitiert.
Einige Bars und Clubs blieben allerdings schon am Freitagabend freiwillig geschlossen. Der international berühmte Club „Berghain“ kündigte bereits am vergangenen Mittwoch auf der Homepage an, bis auf weiteres seine Türen zu schließen.
Recherchen des rbb zufolge hatte sich die Hälfte der in Berlin mit SARS-CoV-2-Infizierten bei Besuchen in zwei Clubs angesteckt. Das Nachtleben scheint deshalb für Präventionsmaßnahmen von zentraler Bedeutung zu sein.
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