Das Hyper IgM Syndrom gehört zu den angeborenen Immundefizienzen.
Durch einen Gen-Defekt kommt es zu einer Störung des CD40 Liganden auf der Oberfläche der CD28-positiven-T-Helfer-Zellen. Dieser Ligand bindet im Normalfall an CD40 eines B-Lymphozyten der ein Antigen präsentiert. Durch das ausbleibende Signal kommt es weder zu einer Bildung eines follikulären Keimzentrums zur somatischen Hypermutation, noch kommt es zu einem Klassenwechsel von IgM zu IgG. Daraus resultiert eine Dysgammaglobulinämie mit fehlendem IgG und IgA und vermehrtem IgM.